LV
(ttfN
' ^>iA '
' "*"-er~ /**» ^" ««-«->•«_ <--_^t^ ^»5-i-k,
C4^*^^& .
O^*
zmtAtieti imu) Streuten ■peyefui$^^<J&mui4vr^ye3ruc4f
®<i4irJ$u^{Arm7^Tec^^^u^j§u4/t^n und 'Zlemne a^r
^ftarnnorUe, tffer&fi,, 70 3 f) oder ckctvÄ d&m- Verfafer
!£eo-(Mec/l Mu6afdfia)<fa*%&e4-Jedb>
satt <>&X%<?7Zofä!teX Mfffo&ut. . @€&f~
Pl€zföi7r7i?*etöe7\ Zämo?*'
^Ä*afi&a&€>7ze<?\. C&azr?
$fot<X7
J^trec^rc^y ,
■*£e*>&$4+?t**e/*ig&'/ tz£g tum €&*• Sfktfotdiuz/itctf} i&f-s&inafietA
Druckfehler.
Im vierten Takt nach 21 müssen die Gesangsstimmen
gleichlautend der Oberstimme der Begleitung sein.
Im siebenten und achten Takt nach 70 müssen alle
g gis sein.
Bei 137 müssen Alt und Tenor als 2'" Viertel ais
(nicht /)) singen.
Große, geräumige, ebenerdige Stube der WltT»e Gertrad. Im Hintergrund ein breites Fenster. Daneben in der linken Ecke des Hintergrundes eine Art AJkoven-
kammer mit einer Himmelbettdraperle abgeschlossen. Rechts ein (in die Straße hineingebauter) Erker mit Podium und Fenster. Links, weiter vorn an der Wand
ein Tisch mit Stühlen, der spater in die rechte Ecke des Hintergrunds getragen wird, um dem Schrank Platz zu machen. Es ist Spätnachmittag. Wie der Vorhang'
aufgeht, Sicht man Frau Gertrud mit einer farbigen Schürze angetan im Zimmer wirtschaften.
Schnell
Der Vorhang- geht auf.
Klavier.
Frau Willmers tritt atemlos und erregt ein
und bleibt zaghaft an der Tür stehen.
m
Gertrud überrascht..
Frau
w
gH
^
9
£
«t
ff *
U=Ü^
FT
V
i
ES
^
w
3=t
$^m
^=£
Will - mers!
Frau Willmers ratlos
Nun?
Ach, Frau Nach- ba- rin!
Ich weiß nicht mehr wo
i^ f f
Copyright and right of performanee 1908 by Harmonie -Verlag, Berlin.
210
*
So sprecht!
■
J b Ji I J>
)'- Ji J> I -J-J-*-S
her, wo
\
hin ,
\
Ganz au - ßer A - tem bin ich noch, ach,
»
f
j=T=i
1 r
i ~T
/'
n * /
=^
^A
J_jA
j v Ji
^
freundlich
r J n if
fei
3fe^
So sprecht!
Was ist denn?
Wo
^=»
p- JiJ^ | jt ~"v fip |*p— ^
3=53
Fr.W.
helft mir doch,
Ach, helft mir doch!
Ach!
Inpn*
#ö
fti
ö
g
^ji
a
j i.
j v j>
j-^-
^
^
F
-F
7.
f
^T~.fn
Gert.
sitzt der Schmerz?
bittend, naher kommend.
m
M I p p P p 1 r~J>-p=t=p
Ich kenn ja Eu - er gu - tes Herz und bitt' Euch sehr,
H ff
j- i
*S
^=fr
Ä
J- — ^
p
0
&-n
^
m
¥
r
Fr.W
Gert
ir.w:
#
etwa* unterstrichen
i=^
Muß ich's er - ra - ten?
Mein hoch - ster Stolz!
$H-)J }-\UU
J. jr>
^
===== / p
P
rt
I
i
i2.
:5t.
ii
*=*
fefe
¥
Nahm Eu - ren Sohn man zum Sol - da - ten?
eifrig-
Fr.W.
sehr deutlieh
I
Ber-tel, Gott sei Dank
das Erb - stück mein ich,
m
**
ß- #-'
un - sern
etwas zögernd.
S
£^ * J>
i
*"
eö
FF
*
Im Zeitmaß.
wieder beiin^r.stiyt
Fr.W.
P^
i-
■
* ' *
Schrank. Mit Kunst
Im Zeitmaß.
schnitzt, mein be - stes
Gut.
ich möcht'
#
Gertrud.
gütig;
i^PJJÜ
Ein Wenig ruhiger als das Hauptzeitmaß.
m
So faßt doch Mut!
losschw-itzend
*=^5
3
^ ;> i j^'ij^
Fr.W.
ich möcht,. .
*E£
*t > P
¥
wn
Groß - va - ter tat den gu - ten
EÜl wenig ruhiger als das Hauptzeitmaß.
p
Ir
V
r^
77
-f.
I
r
M
m
D3C
t p
jammernd
Fr.W
Jv^^v i
(^TV^-n l^TIa^-^ 'A*~ ,
2 <*
Q
o
o
o
CO
*
z
o
o
Co
c
*?
()
^-
r-
£ r-
co ca
CA CA
co es
o
o
c-i
r-
51t
- £
Ol
V 1
3
H? CT
N
Es!
-8-; s
0) « ■»
3
0
o
L_ a6i32i»03qj:>M —
III |
I « c-S ?
E.O o * -=
o
S'i =-° ■
R
$
Im Hauptzeitmaß.
Gertrud.
^
^ «bittend , Wie
?tm^ j\ r ' * ''J i P" «^ i •? «h j> «h i r ^
*^ »in cai- Uint' I EVa 11 Wq nVt_hat*iy» q rtVi halft m i ** aiic I
Fr.W.
un ser Haus!
Frau Nach - ba-rin
ach, helft mir aus!
Im Hauptzeitmaß.
I i Q 1/
&-F1
r^;
ES
^ » <
f
r^
r^
y=t tj r
^
3=t
#
> P' Ju lr_r p p if t-jrr'J r irr lf
meint Ihr das? Fehlt es an Geld? 'sist auch bei mir recht knapp be
£
I
Ö
^S
5
P
^s
i
ö
« i w
^F=F
?=*=*=
r^-
g^r
££
#
iU
Gert.
stellt,
lan-ge mein Pro - cess noch währt
FrauWÜlmerS. abwehrend
verleben
herausplatzend
Fr.W
Auchnoch leihn! Kein Geld hab ich be - gehrt. Ver - ber - gen möcht ich nur den
Gertrud, unsicher
* y J^t^^p 1 P h^J^
Ihr seht, auch ich hab' we - nig
$
jt ir r i* ppij '
Fr.W
Schrein,
zu Euch ret - ten mei-nen Schatz..
^*
^
ÜH
Ü
iü
^?P
jjp
f
^Ö
■ü
*
Platz.
sieht sich im Zimmer um.
zeigt links vorne, wo der Tisch steht.
JU I Ü
Viel-leicht da?
dringend
±
l iJ
^
£^#
Ich bitt' Euch herz - lieh.
#ü
Da
y
^
yrr~f
*
*
3=frs
-^m^
r
Und wenn's ge - schäh'?
HJ^idv
nachgehend
P^
i_JL(i I r > ü
sah' nutn ihn durch's Fen - ster ja
im
^
^
I
HP
5=4
*i
gH
i
Ja, ja, ich
■m
i
J
Fr.W
Fr.W
immer staccato
*> Ironn AI
Fr.W
210
10
1
ÜL
jn i j j __ü J' b p i » r ^^
^
Der Herr Bür
ger - mei-ster ist lang schon un - serm
ffi
£=£
ü=±
fet
» r
*-"F
S
M
g=ü^
i- t y t
}
3=^
^=F
^
^
f- fl p J' JH ^
^ |tJ I tfJ' J'' ^
fl J* ÜB »I
Hau - se nicht ge -wo - gen .
Gott weiß, was uns sei - nen
£
ijH
Efe
^
P^
w=e
sü^i
^ j üj
a
jgg 1 1
^
4* r *r NJ J i T r IQ O
Groll hat gar so
hef - tig zu - ge
zo - gen.
Ö
F^
iM=
tr$ j^i
my ^
^^
fp
^ »F=
^d
ö
e^F
einschaltend
^ * rt f i lfp Pf ^ 1 t,js -h ^ i j ^ hp i r *r
na, Ihr wißt wie al - les theu - er ! noch nicht im Amt hat)
m
*=t
i
^ü
^m
B i i>.;
* i u>
m=^
fflg
w
mf
¥^=
j t i J r i e_Jr J i'r
voll er - legt auf die Stun - de, wenn es schlägt
I
fe^
will er un - sre Ha - be pfän - den, will er
12
BS
3^3;
Äuk - tion
sie sen - den, was ich bat, es
m
i
m
W * * 8<
t1**
3
yi
fr » ft
f^4#
-^4
1=
jv-
3^t
P"
«|^ j- p nr r ir r ir r ir r ir »j
auf
zu- schie - ben, kei - ne Scho - nung will er ü - ben.
fr jii*
m
f^R
J^=^
äs
j.
^3
Ö
Pf
3j|||i
F^
4V p
^
*F^ *JF3. >^-
M
X
■0.
^
t_T ' f f f r r r r
i
sie spriügt auf
überzeugt
M>J J IP" pJ Ht
^^
*
IM
Sollt ich auch den Schrank ver - lie - ren, ganz gewiß
PS
m
p
f
^
a
siÜIM
itt
Hg
^
5=0
e
Gertrud tröstend.
*n — 7
Trä - ger? trocknet sich die Tränen,
FrauWÜlmerS eifrig, antwortend
&
h \b i- J> Ji
p ^ ^
Ö
Un.ser Nachbar
J-3 ^
2-jL
^ .;•■!
Kno-te und sein Sohn, der lan - ge ro- te, schaffen
p y >- " F
P^f
^3
^F^3
f^ t
r
S^
e
£
I
0
?
Ei
£^a
Gertrud heiter
Fr.W.
ihn geschwind zu Euch.
JT71
^
ÖE
&
Ö
Ö
tl
immer zuversichtlicher
210
14
LLU Gertrud lachend
p j >j i p p i m r
So hab ich ihn ge - kau
ge - kauft!
mit froh werdeui.
* j|J I B
^5
I
nicht zögern
£
0 tau
send
ä
k*=*=£i:
i
^
^5
# — #
^
zfc
?r
^
gg
feE
eilig ab.
fc*
s?
Dank !
^m
überleitend
te±
Üf
i
/i»
SS
y —
t
^
#~ *
i
65
*-#
#-#
^
±
Gemächlich
Gertrud
' r
'F
77 77 77
g | jy Ji J' p pEpjg
P P 1 > P > i' p Hp
Ob der Bür-ger-mei-ster,
Gemächlich.
zierlich
fca r- T
der Ge - stren-ge, auch heu - te mich be
H^
-t j n
•n1' 2 fJ_J IM
*
p E J .M > ?;np *p H p ^^
^
3S
£
su-chenmag? I wo! heut war ein hei-ßer Tag, Auk-tion! Ge-schäfte und Ge-drän-ge!
15
Sie knüpft die alte Schürze los
Gert.
Gert.
210
II ■ - ■ ' * - ■
mir nicht feh - len.
Die Witt-we Foltz
Frau Amtmann,
und
Im Zeitmaß, doch etwas ruhiger, träumerisch.
P
m&m
fm
%
pp
3*
*H xj * *
&
f -. -m
23
ff-
^1
/>
tJJUUUdH
#-# — ß ß ß ß
£££g
g^gg
^^
Frau Willmers öfniet die Tür, hinter ihr Knote »nd sein Sohn den Schrank tragend. Die Krauen tragen den Tisch in die Ecke rechts
Auf der Vorderseite des Schranks reiches Schnitzwerk, in der Mitte eine Öffnung frei lassend.
m
Gemessen, steif.
Gertrud.
> ppir J -
Die Männer stellen den Schrank iu
dem der Schlüssel steckt) nieder und
Frau Willmers.
* rrau wiumeis.
Bitte da - her! schieben ihn an den angewiesenen
Platz (möglichst weit nach vorne.;
^
So, da sind wir.
Knote.
r^W^fji
K
Gemessen, steif
Na, wo -hin den Krempel?
■■■■■■■■■^^■■Mj^^F
17
Viel lebhafter.
Frau Willmers ""'s Gespräch w'e ein Nachbariuneu. Klatsch.
leicht i i i
Die Manner sehen, von Gertrud
freundlichst begrüßt wieder ab.
BinEuch wirklich sehr ver - bun-den, hier wird er gewiß nicht
Viel lebhafter.
f
h > * i ' *
F
F
^*
=«
&
F.
■7
t h > l
IP^f
im^
£
Gertrud leicht
li1 M f, r J'
P P P w' P P
Der Lampe ist auch gar zu
auf- ge - fun-den,nicht ein-mal von Lam-pes Spä-htr-blik-ken
i uy P P P ^
dreist hat ü-ber-aU die Na-sen und liebt es doch zu al-ler- meist, was ihn nit einmal brennt zu
18
bla sen
eifrig:
Fr.W.
Ja, ja und seit des Bür-ger - meis-ters Kind mei-nem Ber-tel wohl-ge-sinnt, seh ich ihn nur
t
db
i i
$
m
7 i l
±E
!=QE
QT
k> y 7 i
ib ^
^LjL-J «h 7 «h 7
hilf
'f
QU
^
Gert.
Fr.W.
•* im-mpr scliniiffpln. snii-rpn. <,ni - n - nip-rpn.hipr Mi Fens-tpr :in den Tii - rpn al
Wer pocht?
Es klopft.
r-
im-mer schnüffeln, spü-ren, spi - o - nie-ren,hier am Fens-ter an den Tü-ren al - les
Gertrud, schnell öffnend.
n p T f > l^i,
Anmutig bewegt.
Nur schön herein!
^m
Ä
Fr.W.
Das ist mein Sohn!
Bertel. draußen
^
Else und Bertel kommen, beide
bedrückter Stimmung.
eintretend
^
* *pp p r
S
Gut Freund!
Da sind wir schon!
Anmutig bewegt.
■■■■■■■■■■i
10
Elise, traurig
Gert.
Wel-che Gas- te an mei-nem Herd!
Wel - che Eh - rc!
i»lh.-J>J J> J
r~ p r ~f~ tJt^
Frau Willmers begrüßend
* rrau wmmerb ue^ruueim.
§h ■ > ^ p p \% p-CL p r
Else.
Wir fan-den Eu- re Tür versperrt-
I
Bertel zu Gertrud.
y J> J> J>P m
S
_ undscbaun ob Mut-ter bei Euch
Frau Willmers zögernd
210
jjkt^km.. y <m
"■ •-
20
Fr.W.
Bertel
^ ih.
rrVr » i -~p p p V" p i r ^
Wohl ei- ne Stund! doch er blieb hart im Her-zensgrund.
I
s
QU
traurig-, fast w einend ,
* »j)j^J
Der al-te Grimm!
/ P
n - t
Berte!
w
„Nie" — so rief er streng und rauh„j.vird meine Toch-ter dei-ne Frau."
r=F
SE
ff
/
/
n'wt^
xt
IE
te==
Else sich aufraffend.
*
^^^
£e
^^
Ach was!
Ob Va - ter schilt und grollt,
j ^ * J' ^_JlJ
Wie schlimm, wie schlimm!
\,J- ' J lJ
fiBÄÜ
21
ich nehm' nur den, _ den ich gewollt, und krieg ich nichtden ei - nen, nun gut, so will ich
3 ' llf.
£3E
i * i
T=f
m
'
£
< C i
s
r r ir Jo >
y -
£S
£
Kei - nen. Was gehn mich Va- ters Lau - nen an?
Gertrud lächelnd.
m
E^
Kei - nen?
Frau Willmers. klagend
m
l * J^ ,Ä «Mf ?J>
Er könnt ja nichts da-für mein
^m
*m
m
m
m
&
^
"r^? *r
li*ih ^rfWfr
l"l, 7 ' ■! '' " J
gÜÜf
äi
ßXIQ
tJt
S
Fr.W.
Gertrud
I
..SS
rryi Im Zeitmaß.
I I ' I begütigend
3e=e
ieg|uti
ö
W » '— »
Ihr tre - tct dem
fr^P hJ^ J 7 p p fr ||,J> J^ fej^g
lo - ren ist nach dem was zwi-schen uns ge-schah!
zögernd Im Zeitmaß.
r^r tT
•' 3 \
&
p J^ «hj^ r~r i7 p .p p Mf h p 'p
^
Bür-ger-meis-ter zu nah
er ist wohl streng,
docli nicht von Stein,
S
f
1
J- J
19t
R
^W
^
ahfC-^
S^P
n " ;
T=f=
j. — JvT y
* r
lj:
F ^^
^^
£
t=^
»ift^ 1 ji ^^
^^
ry j 1 j
r j' j> 11
er wird nicht lan - ge grau - sam sein; doch _
-r1 — r
eins seh ich klar;
zögernd
Gert.
23
ernst werdend
Ihr jun-ges Volkmeint of-fen- bar, man gab 'ne Toch-ter nur so hin! ach nein,
etwas ruhiger
w^jfvm
■Rj !, JJ J I J
Füi
"/
empfunden
dos Va-ters Herz bedenkt,
ob ih - rer wert, dem er
FH
4 i ' ^
s
:T=5
i
iij ' tfij
Ni J pr-
*<
4jTP
|Ü
s=^
r
fe^
p JhiJ' p r Xir r V i r r p p j' J'1
Ger:
schenkt, die Kerhnung ist nicht leicht ge-macht, kos - tet man-che kum-mer-vol- le
k^&
l
n bS
■i
V
1
i
ii
-4 m~rt
m
s-k
Wk
i=W
Gert.
U4
Gert.
*^ Leid! Drum fragt Euch so Iarm-'s noch Zeit, ob Eu-re Lii
Drum fragt Euch so lang's noch Zeit,
ob Eu- re Lie - be
t
Else betroffen zu Bertel_
£fc
^^f
'-
Werd' ich Dir e
wig
f"frT~r r i^
wig teu - er sein'
#
I
m
*
rif
tff3- j £
f¥f
TT
1^
J LH*
*k
s
-o-
w T
\^r
Rllhig,ohne ZU schleppen. (Gehende Viertel)
Gertrud und Frau Willmers gehen (discret) mit einander sprechend zum Tisch in den Hintergrund und setzen sich (oder sie gehen in den Erker
falls er tief genug angelegt ist.)
*J teil - er sein?
I
Bertel. herzlich und einfach
TZS"*r U^y
s
zögernd
Dich nur Dich
Ruhig, ohne ZU schleppen. (Gehende Viertel)
lie - be ich,
fP
I
>tor
Hü
I
-o-
*) Diese Achtel (auch in derBegleitung)nlcht scharf und eckig, sondern «eich und getragen.
210
Berte]
| |j | Else fast unbewußt, leise wiederholend
-«■.
fast bangend, gesteigert
Else.
210
26
*W r r r r iy r
stark und fest sich er - pro - ben?
I
Bertel wie tröstend
a 0, ß,
E2
m
n
So wie heut
stets er-neut
f-'-CTO
Ü
j^pi
$3»
f^=^rf^r
^=#^
^
/T^^
^
21
fe
j ;> j> r- i j j) j>
Else.
Berte]
r
Dich nur Dich
he ich.
$h r r r; ;'J ' ■'• »■'■ !OljY ' J_^
will ich's hei - lig- ge - lo - ben. Dich nur Dich
P
¥
r
HS' 4
Ja
n^
poco
>&-
Vt
be ich,
^
^T
Else
Bertel
'/WWi
Berti!
[22] Etwas drängend. CHaibe)
27
bleibt mein Herz
in E - wie-keit.
j zögernd Etwas drängend. (Halbe)
t
3ee£
So bin ich
n-t— ^-4
P»P
So bin ich Dein
***1
£3
*
^g
f3Q
:P
«/"
# u
P
> fc?
i^
P
fr *rtf
Else
m
£
Beide haben sich die Hände gereicht
und schauen sich liebend an.
Else.
$
S
Gertrud und Frau Willmers sind
gerührt naher getreten.
etwas verbreiternd
wig lieb ich Dich!
i. f. W^ftj
I
fe*
Recht belebt,graziös.
mit Willen die Stimmung abbrechend, recht bezug.
lieh auf Gertrud zielend.
leicht i
mm
V
a
¥%
?
7
ÜÖ
mm
pwi
Fand' sich je-mand
Recht belebt,graziös.
im
m
r
p
m
^
$
#±
Äg*
p
si
EFFf
s
ßt
r
r J '
Wolü Frau Gertrud!
g
£
-»
-+—-
»»i i'-
f
»/
7 k 7 ^
^^
rf
^s
^
^s
E'.se.
P
Grad das hab ich sa-gen wol-len, doch ich habmir'snicht ge-traut.
drängend Belebter. (Halbe)
fc
1
r r r rvmr rr~r
m^
V r r r 'f r E*
*
pi
£
^-i^
^
p
^^e
r P p p
wüß - tet, wir mein Va - ter von Euch spricht!.
Gleich zu ihm Ihr ge-hen
j'i pfl??
w^m
mm
w^m
5«
m
*£_
p
m
s
W*
*&
Else.
singt er tag- lieh, was Ihr tut, ist wohl- ge - tan Lie-be Ger-trud,Euch wär's
210
30
$
sm=r
24J Ein wenig zögernd.
r r P i r
mög - lieh, bit - te nehmt Euch mei - ner an.
#
Gertrud
Uertrua.
i Ji J> I p J' J> ,h Ji J J''
I
» ■!-—?)
tti
ftl
Lie-bes Kind, von Her-zen gern, red ich
Ein wenig zögernd
f
P^
3
-o-
f
P3E
-jTTija
i>
fe
=3=3
S
jTjrfr-ji r Jl J' i p "P P p r p p i r r p" ^
mit dem strengen Herrn,wenn es wahr was ich ge-hö'rt, daß er mich mit Gunst be-ehrt
t> tt ^ ttJ ^
[25l Im Zeitmaß
-"Else.
r p t i,j i > ''p p ^ i J- * r r IV J J.
Seid ver- si- chert:
Im Zeitmaß.
im-mer-dar stellt er Euch als Mus-ter dar.
liebenswürdig
±=
p i r ' r p^
Neu - lieh sag-te er ge - wich-tig:
Kei
*
§£
J^hJ^>.
;u «^
3
*^
-feL^
iT^
Else.
Im Zeitmaß
Wit - tib Ger-trud Schramm. Sollt ich wie - der mich ver - mäh - len...
Frau Willmers .
zögernd
Im Zeitmaß.
Lang schon
s s s ä
Pü
i
f f jjgjt
m
l
jn
f y r r
^
7 #
^
26
Gertrud.
r * p I P p p g^
Öh, zu - viel derSchmeichelei - en,
j ^M>jw^ir~r -
fr Jv iH
Fr.W.
wollt ichs er- zah- len, doch ich habmichnicht ge - traut — nachlassend
Gert.
*
Glaubt,
Ihr nur könnt uns Hil - fe lei-hen,
p p r p p p
bin an so - was nicht ge - wohnt.
■*-^ J-~J>|
aio
I i i iijni min
32
Else.
pm
w^m
«
I
die des Va - ters Groll ver - söhnt . Bertel ergreift Eise's Hand und bietet Gertrud
die andere.
m
mm
Treu zu ein - an - der hal - ten
i^r^-^L
jr=~* j--;>
^
5=*
B
7
TurVfffT/f
mjM
mf
U-
J «I J |;j)
^f*
a^r r j_i r r r r
27
Else.
Treu zu ein - an - der hal - ten wir._
Gertrud einschlagend
i •> Jmp p Pbp^^
s
t
Der Va-ter wird sich fü - yen.
fe
Bertel
Und
^'i. e ,o
PPiP
?
^s^
^
«l
?
s
-ö-
EUe.
Gert.
t
Else ergreift mit der freitn Hand Frau Willmers Hand.
m
Festes Zeitmaß, energisch.
-J-
< r
^H^T
Dir Lie
be wird
m
-X-
fH-f^f-f
1
Frau Willmers.
ie Lie
be wird
/
m^=^=m
§e
,*
ie Lie
be wird
•^ wtn*i nr mir <3trpnrr aur)
vl
fN=H*=f
Bertel
wies er mir streng auch die Tür
steigernd
4):il>. > .ÜF
P
^3 H'J :
Die Lie - - be wird
Festes Zeitmaß, energisch.
1 A \
a 4:
r
H
I
*
i
H^#
h"i, < j
3=^3
£
/
TT
4
-f
^
Gert.
Fr. W.
?, «
Y\,
gen !
Die Lie
- be wird sie
gen!
1
*
*
- gen!
12
frj o
fr _
- gen!
./•
£^m
k
gen!
1
Die Lie
be wird sie
gen!
-* I t»
^
-;
Pi^g
^
"/
# ^
z-
*, *
Ö
-A 4_
fcfc
12
B
dttfc
/i
•* *■
Else.
Gert.
Fr. W
Bertcl
Fast das gleiche Zeitmaß nur ein wenig langsamer. (Viertel)
getragen
NurdemGeschickenichtgleichsichbeu-gen, ist — dochdas ülü - cke dem Kuh - neu zu
lg, r, I p p P 0 ■ [W
dem Ge - schicke nicht gleich sich beu -gen
Ist dochdas Gl« - cke dem Küh - neu zu
leicht
Nur dein Ge •
Fast das gleiche Zeitmaß nur ein wenig langsamer. (Viertel)
210
34
A^l j^^p p p 1 p p p r: p J^
^Ü
^
ei - gen! Druninichtver-zag-en,drum nur nicht wei -chen!
Ju - gend muß
leicht.
fr^— ipPMI r- J J> r; ~p p JJJ- J. p p ^^
Ist doch das Glük - ke dem Kuh - nen zu ei - gen! Drumnichtver-zagen,drujn
ptqzzj.
^m
LJJlr p
Fr.W.
ei - gen!
Ju . gend muß
getragen
^ PPP ffM r
r pp J'ir J JY;~ ~ p p p
schickenichtgleichsichbeugen,
Ist doch das Glük - ke dem Kiih - - nen zu
*f f i
M
iüfüf
^^
JUS
^p
r *
A A »
Pr pifr/- r p i r p
ü
wa - gen, will sie er - rei - chen,
^ rrP r r
will sie er- rei
A A
p-^1 r > r ^
chen.
A
Gert.
Ü
nur nicht wei - chen! Ju - gend muß wa-gen, will sie er-rei
g|Eg
P m
A A
chen.
P^£
•E3;
p$m
y
±±
gen, will sie er - rei - chen,
A:
ö
*J
*± A_
will sie er-rei
A A *.
chen.
P 1 r P r EEEEF5
p p PPPP
ei - gen! Drumnichtver-zagen,drum nur nicht wei -chen! Jugend muß er-rei
A A A A *
^ I! h j j:
m
chen.
4
f pn^f
dt3t
ü
:3t±
= /■
^
ö
-g^-
^^
i y
A « #'
fc3t
■MI
Fr.W.
Da - rum IhrJungenwasimmerpassier'
fm- ^ - — r— P
Da - rum IhrJungenwas immer passier',
/ ^ =°^-. . P
Da - rum Ihr Jungenwas immer passier!
jb.
Froh - lieh geschwungenderLie-be Pa-
Froh - lieh geschwungen der Lie-be Pa-
/
m
Froh - lieh geschwungen der Lie-be Pa.
Darum IhrJungenwas immer passier'.
p\, 4^4^
mrfi fil
wm
W 7 7
~f$
ref
■■&$ $>•>? h*
/>
L^ JÜ
/
g A.y
*
^
£
ä=fc
p,
210
-i i • i ■ nm*Mmm/mmätlmm**a
3ö
,e\h\ f r p £ T ^rfoTr^i* i *
V
F~P (i P P P F P g
feg
Da-rum Ihr Jungen,was im-mer pas-
p r J- m p p p p p p gn
Gert.
Fr.W.
darf nicht ver za - gen, al - les zu er-rei - chen,
p-
Da-rum Ihr Jun-gen,waS im-mer pas-
fc^j-iTj^— ± | j 7< J.JnJ^ r ;; I '- p p p P P P JVJ^
darfnichtver za - gen, al - les zu er-rei - chen,
P
Da-rum Ihr Jun-genwas im-mer pas-
mf
h P — - "ij —
nicht za - gen,
nur wa - gen,
Da-rum Ihr Jungen,was im-mer pas-
ffirfrrr?
fTgtfn
»^^
mjij^
»
fani
e*
s
¥
§ h f " p p p p p p p p p ii" j-jj> j.j J'1 £p iffp ff ß r r
sier', fröh-lichgeschwungender Lie-be Pa.nier, nicht ver- za- gen, al - les wa-gen, al - les wa
f.. -f — = :. 1 / *-— "
r p p p p p p p p p if jjj> jJJ'1 ^p icrp ff ß i^j
sierj fröh-lichgeschwungender Lie-be Pa-nier, nicht ver - za -gen, al - les wa-gen, al - les wa
Se
J- p p p p-p-f^rtW- J3J JJ^p IrfP JjJU
A A_
Fr.W.
sierj fröh-lichgeschwungen der Lie-be Pa.nier, nicht ver. za-gvn, al - les wa-gen, al - les wa
I
S
/l. **/
^£
iyi
A, ^A
nTTTtifap jjJ'. fi? irrn r?P n^
sier', froh-lich geschwungen der Lie-be Pa-nier, nicht ver- za -gen, al - les wa-gen, al - les wa
i
teE
-p
?iS. f t • f
$
p
?>f-
M
^oj.
210
**" ~*~
■ ,: -i
gen- Da-rum Ihr Jun-gen,was im-raer pas - sier',
X. . , , A
fröh-lich geschwun-gen der Lie.be Pa
m
gen. üa-rum Ihr Jun-gen,was im-mer pas - sier',
/ ■ . A
fröh-lich geschwun-gen der Lie - be Pa
)\y 7 J^-JnMi^p Jjp4-£ b-)\ «Mp J>p P p P
Fr.W.
gen. Da-rum Ihr Jun-gen,was im-mer pas - sier'
/ A
fröh-lich geschwun-gen der Lie - be Pa
i- p y > mt^^^t^t^ r ^ j^ J^p ^p p p i
gen. Da-rum Ihr Jun-gen,was im-mer pas - sierj
fröh-lich geschwun-gen der Lie - be Pa
\jr^=^%
Qcrt.
Fr.W.
er! Der Lie - be Pa - nier, der Lie
pf^^mm-
mm
JP R.
Sj.JT^
^335
fnp
S
uizrFüF
V V v
38
m
f r I»
01 Unter herzlichen Zusicherungen
\ seitens Gertruds, die Else noch
Else
froh
lieh.
froh
Pa
(' r u
nier.
A
lieh
Q-
Pa
\
iner.
A
t r " ''
s
Fr.W.
^
froh
lich
Pa
A
r r i*
Pa
froh
lieh
Recht frisch, belebter wie bei Beginn
[der Scene.
^JR^t
besonders freundschaftlich umarmt und Bertel die Hand drückt, entfernt sich das Paar mit Frau Willmers,gehobener Stimmung
von Frau Gertrud geleitet.
H~^J ^hHTiifl
0 — 0
n.
«i
&?
^-tij^
Se
6^-
-»-
S
^-i^JläTT
J-'JJJJJJjjlij ui
I
*m
s
&
El
7T^
r
^^
■■■■■■■■■■■■■■Ml
nachlassend
39
Gertrud kommt von der Tür zurück und sinnt nachdenklich,
f
Gertrud.
' PMJ tj)pp| JiJÜ rji^p^^
^
m
TT
So, so
SO, 80
FrauBürger - mei-sterin! Frau Bürger - meisterin! das
^fjt ii Jv
£
F^
PfFf
KP
xr
o
ÄP
gEF^P
te£
fei
^
I
?
wä-regrad nach mei- nein Sinn, und wenn die El - se wahr ge - spro.chen
Fast doppelt SO schnell (ganze Tacte; dreitaktig)
sich alles vergnügt vorstellend.
B
Gert.
bin ich's schon in we-nig Wo
chen! Das würd' ein Auf-sehn in der
Fast doppelt SO schnell (ganze Tacte; dreitaktig)
nicht zu lebhaft. , -, f*\ -f^3-
210
40
Stadt stand' es ge - druc
stand es ge - druckt im Zei-tungsblatt!
Die Mä-del
m
^m
mm
ö
er
gi=M=as::
^>
£
£
^ p p p fr tf-Ui
34
J"' I P P U> Jl Üf
platz-ten all vor Neid, daß mich
der Bür - ger - mei - ster freit!
I
!. f [;» ;■
s
s^3
>'J J ^
:?#
1
■f
Lp "V
Q
3
^
!> ü iJ ; [''p ff V I f '"!= [ä !§1 p&f ^- p
Und
ist er auch jetzt wohl schon ein we - nig ge
i, ß ^r l;
rfrjift
Ck
&
Ck
Vp l'f f ^ li^J
^^
5
^^
"te
ö.
^^^
r i r hh i^^
*
0
Gert.
setzt, so doch in den be - sten Jah
41
Gert.
Q\r J,|p iej"p P ir
Ö
ich hab's an mir sei . ber er - fah
Ö
^^
RJL^ \
g
_!
F^
^77?
^
J^
s
*
Gert
Die Lie - be muß ja nicht när - risch sein
i*
^^#
s
SU
a
42-
^
_2Z_
I
i
Gert.
810
42
&> * *o
0- C*
HJ r 1 1'
Ich hab's an mir selbst er - fah
<^ F Mr
£=
^
P
*F
J^
£
g
£
1
^P
&&
nachdenklich
Wie vorher.
£^E5E
^
Gert
ja!
selbst er - fah-ren! Ja,
ja,
Frau Bürger-
doppelt so langsam als das
Wie vorher, .vorhergehende Tempo)
%
:«
1=5:
W^
s
TTWT
3Efg
T=FV
^ Jy ji j > hp i ti-pr > r i f jij jj j. j> i i'r m
Gert.
mel-ste-rin, Frau Bürger - mei-ste-rin! Das wä- regrad nach meinem Sinn!
i
nü
r
Ö
i:
333
P^f
^
3_
32
3 2
> J 5
* j * j
fe=5
~cr
X3
Wieder lebhaft wie vorher.
erregter werdend
m j> ^ i ^ ^ fr tip i ^ v * i * ^J?1 ^ fr ttp
i
Und Frau Bürger-mei-strin hier,
Wieder lebhaft wie vorher.
und Frau Bür-ffer-mei-strin
&
Sü
fr^Hi
1^
i
^
http
■*
r
v • a//e.v staccato
^
J^
Jfc-
? *cj ?
^
43
da,
und Frau Bür-ger-mei-strin oh!
0 ß
und Frau
Gert.
Bür-ger-mei-strin ah!
Kurz, ich hör an je - dem En - de
Gl'rt
M p ttp Hp | J. iiJi \\\p ^ p p | nf jT~ \ l juh Ji
Gert.
tig- - kei- ten ü
ber - all, von al - len Sei - ten;
daß ich
fa E r »r i»
F
*b*pjf £
^gln
J t
S^3
s
*
r^
44
jl nip J> J> jh *r jtr i * J> ^ i np J> »p <tp i #r
ir - gend - wo ver - keh - re
rech-net je - der sich zur Eh- - re,
fc-'MMf
j J nJ i
Hjr $J
W$
f u Pl —
ff=^
f
53E
Iffi ? *
=5E=£
*f
?F=F
[gl
M ^ nJ) I Hp J) *> ^ I ttf Hp p 1 ip „ji | Jj Itp ty
und ich hab nach al - ter Sit - te den Eh -
Pen - platz in der
mm
3B
^
^
P
^
I
f*^' P
ap
*P
^
^
i^Efc
^
I
*r ^piiir QpTJ- «jh f y i j. ^ß
Pf
Mit - te,
wo ich bin, an je - - dem En - - de Schmei - chel-
Pmi
H
P > ?f
^^
ä
itf ' 7 y ri
^ v
£
;
m
s«
^b*ds j
p
**
i
^
Öl
g*
^
s-
i
38
m
P IH i jHjtJ
s
*
wort
und Com - - pli - men - te!
Kurz, ich spiel mit
^HJ \J'
^^
^
ifrJf
^rf4
^^
S
frT"7~fr
•? pf v
i
^
pp
210
45
stol - - zer
Mi
i ^ 7 4
Krei - se der
Gert
^OT_
Ruhig wie vorher
Gort.
-m
46
wä - re grad nach mei-nem Sinn und wenn die El- se wahr g-e - sprochen, so
^
S
S
f
i
McL_c_!Jr
^
M
ä
H
=w
^
39
ff' > J. JX*
sie bleibt in fröhlichem Nachdenken
^
bin ichs schon in we-nig Wo-
SS
^^
äi
g
chen.
Nicht schleppend (liebenswürdig)
^s
^
SS
ge
^
^
i
/-T^
p
ffl
»
jgi
75 *
^ 'W
=¥
*fc
C Vi V. l K+ (Das Tempo richtet sich nach der Ausführungs
I
möglichkeit der SceneLampe's )
=£P
i HHr-J
etwas zögernd
Sehr belebt.
Es klopft.
am End' ist's
m
fes
Es klopft:
Gertrud schrickt zusammen
m i
i r t-r , r i t
^
§
p (durchweg)
ß \>ß
m
*3=£3
383
B
S
j; j r r r r
^
»'»Jj'rrr-g.
s-^-rf-f-r
^
*i
zur Tür g-ehend
^
Lampe der Ratsdiener tritt geschmeidig' und geschwatzig ein.
Er trägt einen großin, roten Regenschirm und ein Aktenbündel.
für sich
er!
^
hi i i iro
0h_ Herr Lam - pe!
WelcheEnttäusehung!
m
^
Ö?
>>m n
im
^^
a
J"ri
ä>
?ti
^1 *
FLILTIJ; f
■^■p
Schön gutenAbend WittweSchrammlWiegeht's? Nochimmerhübschbei-samm? Fürwahr,ichbinkein
Die Viertel immer gleich.
FreundvonvielGeschwätze
8
al - lein Sie wissen ja, wie ich Sie schätze
ifaft fffj
0 m 0
Q
Jg- l l
f
mm
p
*&■ r r r r
^T^-r-r-r-
y#-r-p— r~r i' u 1-tM* n h in P M
Lpe.
Bei Ih - nen giebt es mei-ner Treu, nie Um- stand' o - der Sehee-re - rei
*t
fJ T J- >J1
J^- 4i?
f
^
§a*
■ • 0 0 0 0.
0 0 0 0
^FS
■ ■
Lpe.
Ich brauchnicht immer zu Euchher-zu-lau-fen, und muß mich nicht zu To-de schnaufen, wie
##=^
«• * W »
Mal
i
m
l^rrrn
*>Bei diesen und folg-enden Stellen muß sich das Gesungene und Gesprochene in der Tonhühe einander nahern.
210
48
£fe^
*.&*£. l p rriTfr^^^Tv v 1 f-^m
frei im Ehytmus.
droben beidemBettelpaek, bei Mutter Willmers, dem Tränensack, mit ihrem Sohn der
$*£4^?r f|i
> i r
fU
^
S*
S^S
ö
^^
f L/rr-f
gTFf/f'r?
i*
v-
Gertrud. Daßelbe Zeitmaß. (Ganze)
HMf»f1
Ach! geht! der
Lpe.
mm
gereizt werdend
■weiß Gott durch wessen Protektion im Stadtamt rumschmieren tut.
^LJ]^J-JJJ
*'i
* ^llffV3P
Daßelbe Zeitmaß. (Ganze)
iiuf$fr
i
\i
mt
$^
/
Eg
^3E£
3Cjr
0 0 0
^^
^^^
1~1 — rr
14
^
43
Bursch ist brav und gut.
9Etf
t-u-^-
Lpe.
^m
~m
l
1
Was brav?
(Viertel)
Was gut? er hatdenMut,
50
PH
rff
p
^5$
W
*«
si
ö
?2^Z
Üg3S
Fjrr^r
S^S
51
?
sehr ärgerlich
V \>l> i JVr^^^ottfr^^ff^^
pmt
Lpe.
was saffich, dieVer-meßenheit undscharwenzt um unsres BürG,ermeistersKind.^nm?,^lt'1
ruhiger
(Ganze)
' ■• . ■ ~-M -— — " .ttttTi-nmuaui. *-■ ~x.'.-c ■■■ ■ -':^r+wtVÄ, v--.-
Das er - weckt wohl Eu
weil die bei - den so
IÜüSÜ
w$t=
s
#
^^
WS
!f
SP^
r
#
g* V
i^
j < l>.
^Ä
^3*
Gert
Lpv
gut Sich Sind? hohe.tsvoll
k
Was Neid? Nur Zorn
TfeJ J
weil ich die Tu - gend eh - re!
Gort.
Lpe.
9= iL*
Und seid aus Tu - gend selbst noch im - mer Jung - ge - seil?
_L
4fc-5
f^-^
£=!?<
107
Jung- ge ■
J ^J , ^ J J
[W
m
k?=^
gl/^77=^
j^rüP*
3E3E
ö
i
Gert
Lpe.
Hauptzeitmaß.
Gert
Mei - ne Klug-heit er - wei-sen? be-wei-sen'
(.(Viertel)
y l l
im
±E^E
Jt=
^ y l i
t
^^
^
loslegend
yV >p p p r~M t > -p p p i f fl p p H'i J>J' p p^ut
Lpe.
Hier auf der Stell?
Ich bin und blei - be doch fiihr-wahr der al-ler - al-ler klüg-ste
yy 9 b r 4 — ii r ppip-ppppJMJ*^pp ^
Lpe
Mann der Stadt,
Weil mei-ne Na - se im-mer-dar den al -ler - al -ler-fein-sten
M
* *
iü
tt +
mmrnm^
Spür-sinn hat
Ichbrau-che nie-mals lang her-um - zu-spü-ren und kann als-bald doch
£ü
£Ü
M^i
P3#
W44
Uli
» »
ig
pi
wmm
Lpe. :
al-les con-sta -tie - ren . Denn den pfif-fig flin-ken Lam-pe ü - ber - li-stet min doch wahrlich
Lpe.
nicht so leicht,
Denn sei-ner Na - se selt-ner Spürsinn ist von al-len an -dem
U
r-si
I ff :w'— e
j^^j
,rrm
fe&^
J"3i
EE
WW&
ggg
* • g
ETI
1^
Lpe.:
Bür-ger-ord-nung stört, wenn je-mand nach ver - bot-nen Früch-ten trach-tet. wenn je-mand ei-ne
52
ehi' p p p p r =^6-^1 p p t-p-pwpip r i^p P p«J^
Lpe
m
schlau und tief ver-steekt! Ich ha - be mei - ne Au -gen ü -ber- all,
und con-trol-lie - re
m
j~ä bp 3~j^JF
F^*
v:¥ j J' ptt=-hj>-|FFB i P P P p-'P i p p p Jl^?
Lpe.
sel-ber je -den Fall,
ich weiß ge-nau was je -der in der Stadt täg-lich o-derstiind-lich
*t
s$±±£±gE=Bk
fc^Ü
^
nP r r^n^
f-fK-f
s^f8=fT"PT:p=:t=> P P P l|^-P— U-p- P »p p -p^
Lpe
zu ver-zeh-ren hat, Ich weiß wann der und je-ner sich ver-mißt, wieviel ertrinkt,
öH
Lpe. '.
As*
wie viel er ißt und hab ich ihn nur erst ein - mal so weit den Mann, daß ich ihm dies und
f&f=^
&ßfc g g ^
§
,r^U^31
E%S
f^=f=^
t('
J< n/bT3
|
I
pfgjrg
Lpe.
das be-wei-sen kann, Gra-de - so als wie ein Blitz fahr ich da-her
undwenn'sder Bür-ger -
Ni" r r hJ
T^±£k
tee
^ft
£^f?
m
Gertrud lachend
u
Win-kel, in je - der Eck, da tauch ich auf zu Freud und Schreck! ich weiß von
A^ — ^
r ~l r ty TjM
54
Lpe
\rn-m.
v »ii» % g y ff p p4 f > P p jg=ap-p_t-p p p i r =^=H
al-lem, noch eh's pas -siert, ich ord-ne al-les, noch eh's ver - wirrt , ja je - de
JLf__J^D
m
vh* "p h p ptp i r > fr ^(Ujmu P p''p i "r > p p^
Lpe
Liebschaft bekomm ich raus, ich bin zu - ge-gen bei je-dem Schmaus, bei je -dem
l
fei
t
^^
ir > — i
£^
Lpe
y»/"p p p t r- i'"g p p p r i P r P P r
ob's 'ne Rau-fer-ei, ich bin ü-ber-all im-mer mit da-bei !
uh> „ig Um ^ ^ ff
jjby^=*=^-+r^
J i-hJU r
Gert
? (5:
#ii
was Ihr da schwa-dro - niert und re-nom- miert, daß mich das auch nur so viel
_f tf^f |f
i^^
^y r. r r^g
*
^d
w- m m m m m
JEEEÜ
s^
Lpe.
in-tressiert ?
Lampe hört £ar nicht auf Gertrud
Je-dem Spitzbub bin ich Schrecken nur und Graus.
Wir has-sen uns wie Katz und Maus, al - le
7
Lpe.
Ich weiß es jetzt und es freut mich auch, a-ber —
immer zu sich
al-le, al-le, al - le reißen schleunig vor mir a
Oh! hü-tet Euch vor mir!
5G
Lpe
■Hu" » p p p p l> M H It p p p p l* ^ ^
Lpe
Steu-er-schwindler, Zwi-schenträ-ger, Wirts-haus-prel-ler, Mäd-chen-jä-ger,
H+&24
jwm
* *
h
pg^g
r$r r r r r
rrrf-r
Sb
m m m m m
■>■..„» Wrfrr
OT77
i
H^tti ^i^Jrtti:
* » ■ m •»- m
%
0 0
V ^ \ p p p p 1 j p p p p 1 * p p p p i * p p p p
Lpe
A-nar-chi-sten, Re-vo-luz-zer,
fei-ne Kup-pler, eit -le Stut-zer,
¥ ' . f^T,i I ■) j-^unry-, I j =m
Gert
Lpe.
E - he-bre-cher,
unrl Ver-fiih-rer, Heuch-ler, Muk-ker, Oh!
ich
i*
I'1 i * i i i 4
irrZTTl
tJrrUJl
m*=i-*-*-*
m
m
WTTTl
H J 1 AI 1 1
TTTT2
a
jggTjl
p i
pkm
54
m p p p p i p "p p p p p^^^
Jetzt muß man ihn re-den las-sen bis er sel-ber Schluß macht.
Sie geht ruhig- an die häusliche Arbeit während
Lampe sich in immer größeres Entzücken hin-
einredet und nichts mehr hört und sieht .
viüfr p r i«r • p r i'iJ) J) J' Jl J' Jl i-f-p- p p r
sa - ß-e nur hü - - tet Euch! Denn ich blei-be doch der klüg-ste Mann der Stadt,
Lpe.
f^rp;
B
vH
¥wrf
j-
■p.
/
^
«-T-
i
n:
1
sa
^ ^
Lpe
weil mei-ne Na-se fein-sten Spür-sinn hat
ft^foV'r ,^N
Ich brau -che nie-mals lang zu e- ru-ie-ren,
nf j > ^
HM^^^^HBHH^HSM^^I^HIBHMHHHHBBBMMiBHHMKB^^E
^mma^mmmm^^^^^mm^Ktm
und kann so - gleich doch al - les con-sta - tie-ren. AI - les krieg ich raus,
Hi L V
^m
£m
Ganz unmerklich in ein schnei-
mfe=t
W^
Lpe.
leres Zeitmaß übergehen .
**n p "p Mr i r P P P P b i p ff p p r i ji ^££f
Lpe
Au-gen ü-ber-all, und con-trol-lie - re sel-ber je-den Fall. Was es lm-mer sei
fl 'iJ J ^
*f für»
TT
P^?K
«
ti b«4
/
g#r ~jUpp
i=i
^
210
59
schnappt nach Luft
^il11 P p P p +p~H^f-H^f! p p I p p p p| p p P p H g
Lpe.
Tu-gend has-ser, Steu-er-schwindler, Zwi-schen-trä-ger, Wirtshaus-prel-ler, Mäd-chen -ja- ger,
yt-% i
±=±
*==&
*==?
t^j_y=f
immer stacc.
mjfP1 ,
^
m
Lpe-
A-nar-chi sten, Re-vo-luz-zer, al • le fei-nen Kup-pler, al - le toi -Ien Stutzer,
gleiche Viertel
wm
si
9-s-
rjj jtj
f ~r ^ r
frS
eo m
■f¥ ' ' r ir pW \^y0 O ipiq^^ff
s'ist ganz ei-ner-lei, wer es im-mer sei, was es im-mer sei,
beschleunigend
grj ^tr-j ^
$±=M-
=i
T-
T
m
.'* »II11 l p B 1p P I '!P P P P
fei
57
Lpe,
im-mer, im-mer, im-mer bin ich mit da - bei!
#£ et
Lpe. -
I
Gertrud -fast wütend, Lampe schüttelnd
/
* i V> tp
A - ber Lam - pe ! so hört
doch,
Lpe.
**
1
da - bei, was es im-mer sei,
Sehr schnell .
ich bin auch da - bei, was es im-mer
if r > >
f
n i j i
Si
»
P
fet
ClJXO
^NPH^
210
61
Lpe.
sagt doch, und um mir das vor - - zu-plap-pern kommt Ihr her zu
Lampe erwacht aus seinem Paroxysmus
sei. ich bin auch da-
«*
gM^J
sofort und schnell nachlassend
^m
m
p
m
P.
t
te
1=1=1=1
y i t
n
sm
^m
^
bedeutungsvoll, discret schmunzelnd
S
fe£
^
Ö
Lpe.
B¥
¥%
fefcEE^
Auf höh'- re Wei-sung bin ich hier!
Viel ruhiger (Gemächliche Ganze.)
\
=R
m
¥=!=t
m^
m
?=r=r
Gert
■■^■^■^^^^^^^HIH
I
r^Vl > i J^
er mein - - te ?
**k r r r J
energisch
f Ppp U J J
fr
Lpe
2
mein - te
Gehst Du zu der Will-mers hin, mahn' sie streng und
m
^
Sl
J*7]
^m
r
*=?
TT
ff
i r
f
35
e:
59
geschmeichelt
SP
^ö
+-r p p p
Die „scho - ne Wittwe^i-
gj^-r^-f-fV^r -+fffr"n p g i r >
Lpe.
stramm, und grüß mir ih - re Nuch-ba-rin, die sehö - neWitt-we Schramm!
m
m
$
rr.
m^
1
l=g
/ p
lö
I- \i H
rr
s^M
^
^
te?
JEE?
|^ vrTTr r ir
^
hat er das ge - sagt ?
Wel - che Eh - - re !
galant
S
Lpe.
¥£
i i r
Ich schwö - re !
hk J J 3
ffi
^=^
f5^
f
T-
'Hk i 'T t
33
* J gJ ' U gJ
^
SEI
r
K
fp
:=fe
g=
^P
^^
sie gibt Lampe
ein Geldstück- intim
63
Gert
Lpe
Nicht ei,- nen An -gen-blickwar Zeit zum
All ji i J-
Lpe.
;Ü
ruhn! Beim Bür-ger - mei-ster wim-melt es von Leu'-ten. die al-le zan-ken. for-dern,bit-ten,
rrnm
Se
w^m
n
^
m > P
.:'
ä
#iffi^*^
*
i
^3
fr
T
^^ ir r I
Ich al - so ging die Will - mers zu mah - - nen,
Jt- b
S
*=£
^
mm
f
m
0
^
Lpe
B| r
P=E=£
MH-f-f-fr*-
sie a - ber schien wohl et - was zu ah - nen, ver - schlo-ßen ih - re
^^P=S
P
i
W
tJ^t
m
SEf
^
i^
~i
?
^
r
i
Uli Gertrud.
Lpe
Recht so, Ihrmit Eu - ren Chi - ka - - nen!
Tür, so kount'ich heu - te nicht zu ihr.
m
h > r r i p p r r i r ( t_ut <\p p p p^x^uljlj
Lpe
Wenn sie sich der Zah - lung wei-gert_
wird ge-pfän-det , wird ver-stei-gert ,
i
J3zfe
I
¥
2
/ 2
^^
a
&?
i
'>
Gertrud.
Gemessen wie früher .
Lampe hat unterdeß den Schrank erblickt
und ihn lange aufmerksam betrachtet.
Sert
65
*lff ?
? # ^ r # # ^ ^ ^
ängstlich
auf an mei - nem Schrank?
Wie?
^
t >r t 'ir
langsam, pointirti
»PPpp fPJJlJ^
Lpe
Nur, nur.
iö
f ^-g4jfU
»s
si
Daß er ei-nen Dop-pel-gän-ger hat !
zögernd
*-wv-
w
^r^Jd ';j dflgr
^
energisch tuend
V JlJ> J' J'bbS
p
Was ! Was wollt ihr damit sa-gen
abwehrend
Lpe
Still, ganz still! Ich will noch mal zurWillmers
Lebhafter, (nicht gemeßen) im Charakter von Halben, doch Viertel schlagen.
210
H^^^^HI^^^H^^^^BBiB^^^H
•
66
Dann?.
'Mi" pv p^pp P Pia ->P «ff ff c'fln V * I
Lpe.
gehn und re-cherchieren, und komm ich wieder dann.
ü
§=
m
HAkUP
^s
*f?
^
.1"
s
1
frr
ÄJ7
**
63
g
m « r
Oll-
^¥t p ppp"P uppipp p p p p'p mi r r t
Lpe.
werd1 ich die Ge-schich-te von der Doppel - gän-ge - rei Euch ex.pli - - cie - ren.
&
^=^
m
|Ö
f
^^m
»iflrt<n
KJfiZl
K^f1
-4
'4
pp
«
^=?
p?
**=*
p p p p p üJ>
Ihr seid un - aus - steh - lieh!
nJ> r p p p Mff ff "P P "P^P-
Lpe.
In ei- nem Stünd-chen, o - der gar noch frü - her
i; fv n „ n 1 1,^ *P r2 ■ *& d"7 ^
ff " fr - fr
9#Sy
ft ^ i
*
j *i ^
67
Ganze Takte, beschleunigend
Marsch! fort! Ihr seid un-aus-steh - lieh!
im Abgehen
gg m r p p i m g ff r i , ., p g p i^^^
Lpe.
hab' ich hier - ii - ber si-che-re Ge-währ!
Ganze Takte, beschleunigend
0, bit- te!
bit- te sehr!
t
iA
64
l t J I l < *f |< <5
Gert.
Lpe.
Marsch!
Fort!
Fort!.
schon an der Türe
mm
? p p i p p m ff 6 1 ff ff ppa
r frf
1
Ja ich bin und blei-be doch für- wahr der al-ler_ al- ler- klügste Mann der Stadt_
TT
iii^i rifm
Lpe.
he, he, he, he, he!
Hier ist das frühere Zeitmaß dieser
Stelle erreicht.
i^^HI^^Hl
68
*£
[651
frei
nachdenklich
hM-j^
fcfetE
B
merklich nachlassend
Der Herr Bürgermei-ster.,
/?«'<? Gesangsstim-
*E^ = = ^3E^&Tr==-Thh=±±i
f
I
f
mt
€
Ö
S
ES
Ö
s
^
**
^
"q Jl Jl J- J) J
vergnügt
* J r kp ^ p
i
ffte ganz frei. hat ihn her - geschickt...
die aOrchestertaite nicht , \zögernd, immer Ganze.
.Die schö - ne Wittwe"
alte nicnt . \Z
ri 7 A%
m
-£L
|£p
0 Jd*^
P3fe
*
^^
t
freudig
66
Kr 7 p r *J
Schnell.
pc> ^ ^P
hei, vortreff-lich!
fOtf
i
m
A-ber_ das Lie-bespaar..
^^
^
'>■ > llJ *
t4%if=
*> k
^
#
schneller und ängstlicher
m
^m
•p r p p
die ar - me Fn
die ar - me Frau Will-mers !
—und der Schrank!
t
\>r ,j,«TS|
Mi
"iTJ ni^j_
^
* k
^3
^
3==?
Cf
Gert.
Es klopft:
Belebt.
j. Schon wie -der klopft es, Sto-ren-frie
de!
sie macht einen Schritt
zur Türe und hält ein
Gert.
ärgerlich rufend
Gert.
Erneutes klopfen
Nun Ja> ich komm, 's wird ja nicht bren . nen!
70
Ganz gemessen.
sehr verlegen
beschämt
* 7»J
*£j\h
Bräun. unsicher
0 verzeiht!
^ l i vp ^
verlegen
Daß ich so unwirsch.
* ?F fpn
0 verzeiht!
Ganz gemessen.
daß ich Euch stö-re .. .
liebenswürdig
^£
Oh.
S
zeiht vor al - lern, wenn ich's wagt Euch zu ü - ber - fal - - len.
Br.
— a ™ m -*•
Ö
I^T^
m
^p
ff
*r
f
-r-
v:»n > t
p
i 3
> i ^
etwas zögernd
$
V P P P P^g
Eu - er Kom-men muß mic
^
^^S
Öls
mich freun ,
und was hätt1 ich zu ver- zeihn?
etwas zögernd
71
Im Zeitmaß
Br.
So ver- gebt Ihr, daß ich stö - re?
Im Zeitmaß.
^M
^^
m
ä
.
j- j>
T
CJ\ ■ '■p T~^^
^inr pi> Ppr
Nur her- ein! ge - nug des Streits!
Braun kommt nach vorne.
Bit - te, bit - te
meinerseits!
Gertrud wischt einen Stuhl mit der Schurze ab und lädt Braun zum Sitzen ein; er nimmt Platz. Sie rückt sich auch ei-
nen Stuhl herzu.
zögernd
72
in
m
^plaudern
Behaglich, wie Anfangs
; ■>' fi j J^ Js Ji [i-J^lr-Ji i jr ;h •> jTJi i C T"JryyjT7i
fort.
HerrBür-germei-ster, ich weiß es kaum zu fassen, daß Sie am Amtstag gar bei mir sich se-hen
Behaglich, wie Anfangs.
m
w^m
ffffff
tfm^
m
pp
öe
3e=£
w
7 «
"f1 JJ'JPJMMf i1^
las-sen, ganz mü-devom Drange der Geschäfte...
a
seufzend
? * 7 p i ;> j> p g h p g flp
Frau Ger-trud, ja! 'sist ii-bermei-ne
m
m
etwas drängend
jöi
*[i[7 [i |l [l'B PIK P P^pP -*frK p "P P B fl
tt
£
*
Kräf - te. Bei mir ging's heut'wieauf dem Toll- haus zu: Gelauf, Ge-schrei, kein Augenblickchen Ruh ,
etwas drängend
B
tT"W
« I * WW!
■s
I— *-ifcr
p
^^
f
f
ZU Wie anfangs
Jt Ji }\)\J)}>},^
Br.
und mach' ich im Am-tie-ren ei - ne Pau-se gleich bricht der
7'
Ba^^^c&T-
des Va-ters Wort wiegt kaum einLoth,nur Seh - neu und Trä-nen, Seuf - zer und Stöh-neu,
H^^
iFE?
M — i^
hl* -"
wü
si
'£>'
lüi
beschleunigend
r.S
I
Hy n p p i p p r *
aufspringend
m P P P
^
und Al-lesdas, mir wie zum Hohn,
§
1
WÜ
um mei-nes ärg-sten Feindes Sohn! Lebhaft.
r
i
ö
«5
(*■•##* *Y
^P
»*« j. i
■«**
^p-
* ^ r Sr
m
±=£
^^5
ärgerlich
kr, ff
«
■BUS
£
EÜg
i
74
beruhigt sich und nimmt wieder Platz
3^E£
«p p p tir f^h^
E
Solch ein win-di-ger Ge . seil!
JaTj. schnell nachlassend
Was tä-tet Ihr an meiner Stell?
isrtt >
m
=*P
3S
^5¥
£
m
pm
FWi
W
i
Recht ruhig, graziös.
sehr pointiert im Vortrage
ehr pointiet
t ■ imt ivn f r p rs«^
p p p J) g p
Wenn ich was zu ent - scheiden hätt',
Recht ruhig, graziös.
ich wiird' nicht lan-ge ü-ber
w
M
m
ä
fM
s
^
^
^^^
^=i
°p
pp
mm
m
— ö"
^
ffi
iff-
T3~
75
le - . gen, dem Töch-ter- lein, so gut und nett, sammtseineraSehatz, gab ich den
etwas zögernd
<riPV'ff g J rlr r Ji'r -r "J ^
Se - gen.
Im Zeitmaß.
Ich lie . ße das Ver-gang-ae längst ver- gan - - gen sein,
mm
4NiH i j
^
f r dil
r-
gp
pfffTi
'M' }.' J
eä
=ö*
/#>
P^
gP
Ich dächt' die Ge - genwart hat auch noch Rech - te .
Ihr habt ja doch kein
210
^^^■■^^B
Langsamer wie Anfangs.
Pause. Braun sinnt dem
eben Gehörten nach. Ger-
trud beobachtet ihn gespannt . i
Das fand ich wei-se und ho-nett,wenn ich was zu ent - schei-den hätt'_
zögernd Langsamer wie Anfangs. zögernd
In gehender Bewegung, geschmeidig.
BräUn anfangs stockend, dann flüßiger.
ff»«!! *• i i p i*r ?
mit einem Seitenblick.
g£
i n^upi r-f
r 7 r p i p
Ein Herz von Stein ....
In gehender Bewegung, geschmeidig.
Nein,wahrlich nein,— Doch, wenn Ihr's ehrlich
«SB
■
SS
p
C ^LCr
ÜP
frr ryf |?
P^E?
^p^
r
t
Gertrud kokett.
*• f jjiJiiiü
Ich mein's nicht gilt mit Euch?
y'ifp r' r p i r p r p r jh j. i
mit mir meint, so re-det nicht für meinen Feind.
fcts
ö
P
^^
^5
^=Ö
1
3
r-
1
f
=f^=^f
r'r r yr p
.&•
El
,„j-
Gert
» M P Cj >
Das kleiii-ste Lie - bes - zei - chen!
Und wär's ein Bak-kenstreich,
&m
fr^-Hfr
pp
^
m
m
r-£f'fyrJv
--?■■
M
F
l
m
Ml
3
m
wmm
Gertrud si.-h naiv «t<-ll«'i
E=]144 llj' K^
^
Ich red' von Eu - res Kin-des Glück.
^A-L-HM^ M Pv p r P cTT"P v 7 *• *
Br.
Lie-bes-zei -chen re - de ich.komrat dar-auf nun zu - rück!
^^
S*
i
Cgt-T
S^f7
^
w^V
3^
wie erschrocken ^
78
$
gutmüthig- spottend
ffl
fctj> J- J jmr >tji j üJi^-t- >• 1
'swarwolü nur— Spaß wie man so spricht..
s
* p f > »p i ^ ' p'r v
O nein! Kein Spaß das war es
etwas zögernd
herzlkh.doch zart
Im Zeitmaß.
- '>■ h T i- > ip ff^y
Ifeö
I
C3i
t«j '■
^ — f-^M^P
fö
nicht! Im Ernst: Ihrseidso le-bensfrohjhrseidso schön, so
etwas zögernd im Zeitmaß.
voll, kurzum so
9 — M
V J-- ^<
^ß^ß0^miwm
Phy i p^P-t^t' rJ^QiP^-rr^^^
Da -hei die Tu - gend in Per- son,
P
e
-t*^
.KP ^ — ^
fürwahr: Ilu- seid das sau-ber-ste
3
5fefe
ä^?=
ttf- f It
f
V-
l^ihJ^W jö
pippH
Pppü
J^flJ llj>>
t
Gertrud ablenkend
d ablenkend .«. JjO
Nicht wahr,wir sprechen nur da- von, daß Eu - er Kind_ den Ber-tel
aMtVj^
was es gibt.
mä=ä±
J^7 ;.
iiil»HiÜE
ram
r tf- jgs
r- t-»^
^6
F^
>y ^ jf ■ jf, $£
E
w^m
■K
79
Gert.
Ei was! mein Kind, das findt sich dann, erst auf den Va -ter kommt's hier an.
limep
s^
=5
m=*-J=^
-^m
WS^
^m
f^f
"w
81
Ja, ge-wiß, ob er dem zu-
- stimmt.
tt i J>r ^^
*üft?»
£*
#.
*
pPpf
MS
^£
Was? 0 - ho!
JU^jJ?.
Weicht mir nicht
gfÜJ
^^
"»■ *
*
i
^
^
feurig1
80
Im Zeitmaß.
fr will sie umfaüen
93F^
ii t fr p »fL-M^-^2^
loh!.
Pm=^
Und wärt auch Dir mir ein we - mg; gut
Im Zeitmaß.
f£Ö=^
t^~3=^
55
^=^
?
SP fl;
r^^T
TT
y* rf^rg
s
gjTTTC*
Gertmd sich sträubend, tntschlupft ihm
fa
M-^-^ttAf
£^
Herr Bür-ger - mei - ster dämpft die Glut !
„</--
§a
m
* -*
s
ä^^l
r
Br.
£
Das könnt nur Ihr, " zum gu-ten Beschluß,
^j-jj-yj?
#^f
P
•p
«.■
r
f—?-
n r p [-
l^^
Ba
£*
B
zögernd
&
Ei-nen Kuß?
%
»%-f r ^ p pJfTp W >• »• I tTT"r p r p HS
gebt mir so recht ei-nen sü
zögernd
ßen Kuß.
Zum Beschluß und zumGe-
Br.
Sehr lebhaft. (Gehend.' Halbe)
leise intim, sehr rhvtrmsfh
>1 f>
8i
nuß! Ein Küß-chen in Eh-ren,
Sehr lebhaft. (Gehende Halbe)
das dürft Ihrmdht weh - ren ;
(klingen laßen)
>m~ l^Ji^r^L »p IplT '3=TJ- J> <p — c — 1 T »P lipl^J
Lie - be muß der Lie - be ge -wäh - ren, was uns trau-te Stun-den be-schee-ren,
r^H
s
^WWfl
fP iy
r
Sil!
TT
i£
J pj >J J
~cr
~X3~
Gertrud. w>t:
Lie - be muß der Lie- be ge -wäh -ren, Lieb' der Lie
P^m
i^M^i
i
^
wm
IE
r r
» — Y
-5-
^
^
/^»i ^?
¥
82
i j 3 J> J f r- ' 'Tff-H-f
l i J)
p«ps
Küß-chen in Eh - ren,
Das darf ich nicht weh-ren,
Wie
» •'Vir p p r^
t^LLfU-^=^
Ein Küß-chen in Eh - ren,
Das dürft Ihr nicht weh - ren,
PP#Ü
^T-rftfthft
NM^
4 l
1
pp
X
An «
i r-
/.ä
s
r
r
*^
j JO Jf:
t 7 ff 1 f J> J^ jÜ^^Tt ^ • «^f
soll ich mich zie - ren.
Wie soll ieh's ris-kie -ren. Darf die Lieh' der
y*ii - P5^
^m
y-
Sich jetzt nur nicht zie - ren!
mfv vi^m
w^m
^
/y
t
jftrf ''P np ^i±n-Bh^"lgp ^ i^r ^ i^iff
Lie - he ge - wäh - ren,
*£i w
uns trau - te
Stun - den be - schee - ren?
•,u <T t V Y^fzz^^-^J
£
Lie - - be muß der Lie - be ge - wäh - ren, Lieb' der Lie - be.
PWXj
-t*
?!
/»
;>>J ^
ö
3
ifc=k
J- \> +
ww
H
mm
p
zü_&l
Br. ^f— t
Nein, Ihr dürft Euch län-ger nicht zie -ren, Laßt uns den Mo - ment nicht ver-lie -ren.
1"
fcMT-^^^N^^^lJjJ feJjE==5=fr=F
Br.
Lie
ge - wäh- -ren, Lie - be-
- be darf der Lie - be ge - wäh - - ren, Lie - be_
T=*=
rT~^
«to
84
darf.
der Lie
-be pe - wäli
PuMW
ß0ß
Fi
UPI
^W
g
1 Nv v
t Jyy
Fi»
pp
m
m
w
w
1F
*F=
/>-
^^g
^^
Lieb'-
der Lie
S
be!
LiebL
der
jV^j
FW
li
L4~$4~z
iff
W*
E
f="
?:"1
FF
^
f
ZV
Br.
SHÜ
Lie
£=^
. be!
LieV.
Lieb'_
der
£=f^
der
$^w^m
^
iTTH
ffr?
t ,n
S
FF
/>F
rro
pfiff
^jlllu i r ^£
210
85
Die Abenddämmerung beginnt
Er will die sanft Wi-
derstrebende umarmen
und küßen.
Lie -
-be!
Wohlan!
Wohlan! _
^M-r^
PP
H5
^fr-jf "4£f
mm
1 1
$ t
*£
E-
&t
£3
i
^
?
?>1
Das gleiche Zeitmaß, unmerklich gemäßigt. (Halbe)
. In diesem Augenblick hört man draußen Lampe'a Stimme
mm
»
Um Got - tes-willen! Lam - pe!
Und Frau
^m
Braun.
* 0,
I
W
S
Lampe draußen zu Frau Willi.
Die-seTrat -sehe!
mH-$ p r r p j i r p f
Nurher-ein,drin sollt Ihr Re - de stehn!
Das gleiche Zeitmaß, unmerklich gemäßigt. (Halbe)
86
i
sich umsehend, mit raschem Entschluß:
leise l, I
sie reißt die Tür auf.
t-tnr*^
$$
Hier in den Schrank! Wird's gehn?
Ja, a-ber wo?
sich hineinzwängend
leise .
Mit Ach und
I
£
■ J^^l.,^,^!:^:?
^»^
^^
f=F
1=^
^^
yrf nJjy np h/il^Y H|. i^^JJ^ y \>H \j1 i-^
t?>i7ncrpp
m
m
s£
Es klopft:
II I 90
hP P P r 7j^iirp P PP >^
m
r
Rasch hin-ein! sie schließt zu und zieht
den Schlüssel ab .
Wie bin ich froh, mein Fischlein ist ge-fangen,raein
Br.
Netz war dieser Schrein. Jetzt braucht mir nicht zu bangen:
Q. Q. O-
Ich muß Frau Bürger- mei-strin sein.
*
= Q^f
J"3 JT3
i
ttQT
/
3§5
^^
!
heftiges
= r^r'ejt
Gert
keit! ei-nen Au-genblick, verzeiht!
Nun , Frau Will - mers ,
Eh-re hoch und teu - er Ist die-s'er Haus - rat Eu -er?
zögernd Gemessen (Viertel)
&=%&
3S
PP
ttöi
Ü
1
ftjllii «
fljifrl J J ' j-p
m
[92] Wie vorher. (Halbe 1
Lampe fährt auf.
»
in seinem Element
* p p p p p p 1 r p p p ^^
Lpe.
Wie vorher. (Halbe
AI - so habt Ihr ihn ver - steckt und hätt' ich es nicht ent
A
£
Gertrud erschreckt tuend .
> p "p p p p p 1 ^ >
Lam-pe so was sagt doch nicht.
streng
g*T *p pHtp" P P 1 T ^
/f ^P P P=FF
Lpe
deckt war be-stoh-len das Ge - rieht.
0
Schweigt und bleibt in Eu-rer
A
'.irJLÜi
s
Di ttttJ» J» i|i « t)11 ? i
m ■ ä -*
mf V
88
Ek-ke! Ihr liegt un-ter ei-ner Dek-ke, und Heh-le-rei und Steh-le-rei, ist vor Ge
A A A
93
^S
f
r * u~rig
s
Lpe.
3N^
^
^
M
rieht all ei-ner-lei.
A
Nun sperrt auf den Schrank !
\
Den Sohlüs-sel her!
ISP3
=£=£
I
^
H
/:
^^3
I»
V
Frau WillmerS mit einem Blick auf Gertrud.
t*-?min
m
Dergingver- lo-ren!
triumphierend.
weiter inquinrend
Den hat mein
P p r - i r r r p p i ^
Lpe.
5l
Kenn' ich schon!
Habt Ihr denn kei -nen zweiten mehr?
f^f
E - II
^
^
>>
0
^^ > .3
^Si
^^S
^*
^=^— tf
94
"'■»' 7fo 17
Sohn! .höhnisch.
Lpe.
t*=^ »fr G i •>* Q v p p p i«p r »nP p p r i vi'p p p^
So, so! nun ja, es wird sich fin-den, doch un-ter- dess, aus guten Gründen,
$
j i)jtij.i)iTjiiiJj
p — : — Tül
» n
yttln.Jl
>»• »
£
f mm t:
I
^ffi
89
mit Fug und Recht
und nach Sta-tut,
t
i fttfJ* >t|f j'ftt
n
p—=
9 tt x HP f H
fctf=*
r»
ver-siegl' ich das ver- fall'- ne
/
f
^^
£
#
95
Gertrud flüsternd
£
V * frp p if ' ^^
Frau WillmerS flüsternd zu Gertrud
. jrrau
Nichts wird ge-scheh'n, seid gu-ter
> 1 > , n J> Ji Vlip^^
1<s
Seht, "schon sie-gelt er ihn zu!
er macht sich an die Arbeit.
.v:* r * -
Lpe .
Gut.
Ä
Pffffff
rjJ^
# «
^^
Ö
T=*=E
#
^M^
pp
i
J|
Sie macht eine Freudengeberde, die sie auf
einen Blick Lampe's sofort unterdrückt.
Blick
Lampe's
Soll ich Euch trau-en?
rJäflß ^3
210
90
etwas zögernd.
deutlich, langsamer.
Im Zeitmaß.
*JJlJ> P p P ^^
iQCi Beide markieren Verzweiflung:
II und lachen verstohlen.
Gertrud flüstert Frau Willmers
das Geheimnis zu.
m
Ich ha-be d'rin ein sich -res Pfand. Lampe.
^^
l
etwas zögernd
So!
Im Zeitmaß.
Das hät-ten wir versorgt,
noch siegelnd
Er hat das letzte Siegel angelegt, das
er im Eifer mit einem Faustschlag auf
>m » p p p r |» i > r P P r i > r r pi^rf^^
Lpe.
wie sich's ge - bührt!
Und, daß Ihr's wißt: Gleich mor-genin al-ler Frü-he wird er
I
iiö
jaffl
±
pm
+m^x±
1
^r
f=^
S
^
f
f=f= r '* -t
Entsprechendes Spiel der beiden Frauen.
0 0
den Schrank festheftet^
ß
■*» r t
'
?7 KSS Mä5iger.(Vi,„,i, "„„,,„„
>»
t J J) J> j
Lpe.
» f *
auk - tio - niert.
— '. ■/
Wie? Täuscht mich mein Ohr?
Mäßiger. (Viertel )
3
^S
> jM|
Pf
i
^
S
3=
* r r r
Gemessen.061".1.1,11*1 "»"huldig
> p p p r i,j i > p p p BP~i|J^ i
zögernd
y^nJ)«J p p^
Ä - her Herr Lam - pe! Seid Ihr von Sin-nen!
beachtet Gertrud gar nicht und stochert mit dem
Lpe.
es regt sich was drin-nen!
*
Gemessen.
^^^
*F=$
T=*
¥
m^
^
^=f
m
p^
m
fa=#
y TT? , fl ,
^e£
«
^^
■ • ■ '
Lpe.
etwas lebhafter
Regrenschirm durch ein Luftloch
im Schnitzwerk des Schrankb L
Gemessen.
wie ein Jagdhund auf der Fährte
91
etwas lebhafter
#^^J
V
^J-tyVf^iy
Ja, deuti ich fühl ich's: Gemessen
ro
'^'T^P vty
fe/'Mp*p?
a
^^3
*=*
*
ö
t^^K
^
Lpe.
lebhafter
Recht ruhig.
zögernd Gertrud. 98. r> senr ruhis' UJld ir
w v uscui iui;m uiLU iiuiiibt.il
4i 'iFJip jJ
sehr schnell sprechen (ohne Rücksicht auf die Einteilung des Taktes selbst)
9 t
Vielleicht ein Ka-ter? vonhieranimmei. mit ,
Lampe wendet sich um
^p p p p r "M^p p p p r * n
#
Jetzt hat es ge-zuckt
lebhafter
j*Jw Ji
und hatsichge-duckt
zögernd L
jfrffjy
Recht ruhig.
Ein Ka-ter miaut,
"CT-
t
fei
d y >'En ii? jh> h» g
',:ff|iyvp t ^nprPip%"p r pyiip^iiicj<eJ'J'HeJeJ>l
I
ü1'' t Jp jj
•^ »immer staccato
PP|
machter Freundliche lt und Ruhe.
lauernd
drin vernahm ich an- dern Laut. Was ver - bergt Ihr im hol -zer-nen Haus? Nur frei her- aus!
Wenn's Euch be - liebt: ein Maus -lein piept!
Ei, Frau Gertrud,
#-hJ^ ^
^',t , r>. L'ifft^=^
^P
^ ' J> >£
^^ffl
^t k
92
Lpe.
schö ne Sa-chen! Der Bür - ger - mei - ster
wird Au - gen ma-chen.
^
Fi
uiy J m nj
^a
i
4*
hm-
?
CJ CJ CJ
U LJ U
ȣ3
**
für sich, nahe am Schrank stehend.
tut 011.11, iuim. diu oiiaaim ^hihihi.
Lpe.
Könnt es ja nie recht verstehn , daß ersieh Euch grad' ersehn. Hät-te ich nicht übrall mei-ne Au-gen,
immer stacc.
m
Die gleichen Viertel.
wieder laut
wieder laut -Sh- a>\
Ljfe
nichts in der Stadt würd' et -was tau - gen
Des blö -den Nar - ren! Oh!
Die gleichen Viertel.
$
i^i
l»tjTP^Bj^3j
Sl
TT
L-T L-J g
Lpe.
jt immer ruhig, ireunalich, lauernd ■
»» v *p gp flip P P ^P l*p=p ■> p P' pTTP^'T^^^^
DesvonLie-be er-faß-ten! Ich frag' Euch zum letz - tenMa-le:
^fc
*.!
ggFl
Was
u
jyj,^
steckt im
s
W
^
¥
TT
-fc*
f .fr
f"
cj &J cJ
^
^^
^J
I^HHHHHMV
Mi^^^^^HH
Lpe.
Lebhafter, (nicht schnell )
Schweigen Diejassuner verlierend,
93
sten?
^^.TO
Ü
Wie? kei-ne Ant-wort? Nun denn zum Teu -fei!
Lebhafter. (nicht schnell)
mit stärkstem
Nachdruck
Lpe.
Das gleiche Zeitmaß.
fiÄÄlIn gehender Bewegung. ( nicht
lluul v immer schnell)
J ^A \ A
wm
JNi
s ist ein Ga-lan drin_ ganz außer Zweifel! Kein Sterbens-wört - chen
Das gleiche Zeitmaß.
In gehender Bew eg ung . (nicht
— i — " scrmerlt
fc*=f
£
f
P
\ \ «=3
Lpe.
i
Gertrud.
Frau Willmers.
-p+ — ^ ••;•■•■
^=^-j^ijijVJ^^^
> l'WW'fiM'^
Das wird mei-nerSee-le ein köst-li-cher Spaß!
Na, war-te Du Kerl, Du versengst Dir die
»
p p p f pi
her- aus zu krie - gen.
p p p r r itp p p r r
und wenn sie sprächen, so wä - rens Lü - gen;
-*— i-1
-f j jiil J~J
1=3=2
^^
*=Ü
P
^==$
.? ■■
■ ■ ■ y ■ s
Lpd.
Nas'!
Denn es gilt auch im Haus,wie im Amt bei Ge - rieht,
r» ^ p p p p^
ob sie auch höh -nen, und wis-pern, la chen,
ich weiß ge -nug,
I
I
L
810
94
$
101
1 P' P P'-Jj ,h J) p p
was Dich nicht bren-nct, das bla - se Du nicht!
> jl J^=k-i • i, i j> ' j>
Fi.W.
Lpe.
^^
^
was Dich nicht bren-net, das bla - set Du nicht!
»
£
-MLP -f-Hg
p p p r ^
mich nicht ir - - re ma
-3
chen!
P> l1j^4=^^P
Nicht ir - re ma - - chen!
3
£ -t££ ß
m m m :k
i
m^
3~3 I j j j
$
-2-
h J) J) J) Jb^
^P^5
'
Das wird mei-ner See - le ein kost - li - eher Spaß.
* 0 J> l'ii ji Ji ji TH^
Das wird mei-ner See-le ein kost - li - eher
m=
l
Lpe.
p~r~P P P P p
Ja, ja, so läuft der Ha - st
:
f=f-J}—L^
i".:L ' H7
sie wis - per» ganz er - schreckt,
f-J ■ U i
Q-T
m
^
^
EE^fe^^QrJi Ji bi p | f
4
Na, war - te Du Kerl, Du ver-sengst Dir die Nas;
pT=f
> P nJ Ji Ji > $=* J>" ^ p
Du
Spaß!
Na, war-te Du Kerl, Du versengst Dir die
3:i
pr p i p J,) J' i yp *p p "p p
Lpe.
wie fein war mei - ne Na se, nichts bleibt vor mir ver - steckt.
4
li -m
r^
üp- > F •> f f^
=i
mm
■•■•■■■■■■■■■■■■^■■■■i^MBHnKi;
Lpe.
Denn es gilt auch im Haus, wie im Amt bei Ge - rieht—
Vs-3
Nas".
Denn es gilt auch im Haus, wie im Amt bei Ge
>"U_J
9^-> kr
« »
* •
fa-i ' ex?
s
i-p ? ~fjh> j> p p p
102
a
^S
^^
Was Dich nicht bren-net, das bla-se Du nicht, was Dich nicht brennt
bla - se Du
^3^
&*-
-r-r
da
?^£
rieht
9:ö
as bla-se Du nicht,
was Dich nicht brennt,
^f^ '? -i_ p p p h ti^ p p p p P j
Nur Schein ist lh - re Ru - ne, ich weiß schon was ich tu - e,
Lpe.
i
l
l
i
tu
.?
i
S
r »
5
m-
^W ^ ^
^=^
^
*
Lpe.
nicht, was Dich nicht brennt
bla-se Du nicht, was Dich nicht brennt, das bla- se
^^
bla-se Du nicht,
y*=y"^
äist ein Ga - lan ver - steckt,
3
drum ist sie so er-schreckt.
zögernd
96
Im Zeitmaß.
nicht.
*
<»
nicht.
S
kalt, verächtlich, dienstlich.
Lue.
r p p ir r p p ir
In die-sem Schrank steckt ein Ga - lan.
Im Zeitmaß.
n r *
s*
rffff^=fdUJq
Lpe.
;*^^Lp_P-
Ver.sie - gelt ist er,
Kei-ner rühr' ihn an; bald kommt's zu Ta - ge.
gga
H^-J^hh-
Die beiden Frauen
er geht lauschen ihm nach^^
Lpe.
1^$
Ich geh' den Bür-ge
m
Gott be-foh-len!
ger - mei-ster ho-len!
PP
^^
j ££/* l'J
^^
f
^==i=
f
f
fe
=&
a
97
Die folgende ganze Sceue muß so belebt und so leise flüsternd sein als es die Deutlichkeit zuläßt.
Nachdem sie von Lampe nichts mehr hören kommen sie in geschäftige Bewegung, (natürlich immer leise)
Gertrud.
Er ist ge -gan- gen, Gott sei Dank! Frau Nach- ba - rin, heut tu ich ei - nen Fang!
Belebt. (Ha.lbo)
Q( n
Frau Willmers. ia.uterw..i.i,.i
Nur nicht zu früh, daß mein Glük - ke voll er - blüh!
Ich gra- tu - lie - re
Else und Bertcl kommen D««+«l
tertel. laut
Was ist ge-schehnV
^ t Ji bp fy >p pjm
Ganz vor -trefflich will es gehn.
* Pßt!
Pßt!
zu Frau Willmcrs
Sagt mir doch, was ging hier vor?
810
98
Alle treten nahe und stecken die
Köpfe zusammen.
Gert.
t
Sagt wer drin ist?
ka - ter!
Bertel.
y - Y ITP bp |J'' J) Jl ^
Ei, was sol-len die-se Pos-sen?
fe
l J"P
\>ß \\>f r
ji ltrl>f ^ !»=f=P
&
^s
^
0
^
y ersehreckt
l ip P P*
zögernd
Jt^P Alle verständnisvoll
^^
Der Va -ter!
ffi Gertrud , etwas lauter »//"lustig
^ tf r r t Jw- * j> i b b *
Der Va - ter!
aio
Sehr schnell. (Halbe) äußerst leicht
p l p P J> «h p-^y^
Die-sen Zu-fall li - stig nüt.zen las-set uns nun recht ver - steh'n. Je -der muß den An-dern
Die-sen Zu-fall li - stig nüt-zen las-set uns nun recht ver- steh'n. Je-der muß den An-dern
Die-sen Zu-fall li - stig nüt-zen las-set uns nun recht ver - steh'n. Je-der muß den An-dern
Die-sen Zu-fall li - stig nüt-zen las-set uns nun recht ver - steh'n. Je-der muß den An-dern
Sehr schnell. (Haiiio
^^XX^Tp n p i Jw$-frj ^ p p | p p JO p Ji p^
•* stüt-zen und auf sei-nen Vor -teil sehn, der aus Treu-e, der aus Lie-be, wie der iu-fall uns v'e:
|M
jE-p-Jnh iuPynr j, j> > jv ji i J' P js h j^^
stüt-zen und auf sei-nen Vor-teil sehn, der aus Treu-e, der aus Lie-be, wie der Zu-fall uns ver
^dTTj>3=ft.j> \y ji J, .m^-jULU.' Jufjr^
s
stüt-zen und auf sei-nen Vor-teil sehn, der aus Treu-e, der aus Lie-be, wie der Zu-fall uns ver
— m :
|UUUL3zg3-yüiJ J> J J J> > I jgiJi-jLjtJi-Jiji
stüt-zen und auf sei-nen Vor-teil sehn, der aus Treu-e, der aus Lie-be, wie der Zu-fall uns ver.
stacc.
stacc.
i
ML
i i j i
^=ä^
m
e^ J> b n p p P |JLi-P P p p p p 1 J»fl p p p^^
knüpft; die Ge - le-gen"-heit macht Die-be, grei-fet zu eh sie ent- schlüpft. Stil-le7 still nehmt Euch in
knüpft; die Ge- le-gen-heit macht Die-be, grei-fet zu eh sie ent-sehlüpft.Stil-le, still nehmt Euch in
" ) . ... i t A , i-i. fln 1 <i ,._.,, L.,ii i k- lii.
knüpft; die Ge - le-gen-heit macht Die-be, grei-fet zu eh sie ent- schlüpft.
100
V Afht. still
P PP-
P
JiJJ JJiUfrfJp p p Plh'
TjTJTr^ifJr p j)j>
ü£
Acht,stille,still nehmt Euch in Acht,stil-le still er schöpft Verdacht, stille, still er schöpft Verdacht, die Ge-le-eenheit macht
p pp — ' ,p pp k i ~ ,^ ij? l l l . ,v r~
, stille, still nehmt Euch in Aclit,stil-le sti
still er schöpft Verdacht, stille, still erschöpft Verdacht,die Ge-le-genheit macht
P PP—T'v . i ~k ,P PP v k i r^^ ,.P PP
*
Acht, stille, still nehmt Euch in Acht,stil-le still er schöpft Verdacht .stille, still er schöpft Vcrdacht.dio Ge-le-genheit macht
*=5=3
ehmtEu
«£
*=3L
* P p P p p^^r^Äp-^i^
stille, still nehmt Euch in Acht
i
feSEE£
p
stil-le, still erschöpft Verdarbt, die GeJe-genheit macht
$m
^&
pp
q a r— ,— r-Hr ^
^> g p n p «Mrj^+i+^^^ p J) ^
•^ Die-be, fas-set herz-hait sie beim Schopf, der aus Treu-e, der aus Lie -be, wer nicht mit tut i
Ö
ist ein
^ ^ J> J>I,J> Jt-^J» J> I^^^^^^^W"^ ^ h ll^
Die-be, fas-set herz-haft sie beim Schupf, der aus Treu-e, der aus Lie-be, wir nicht mit tut ist ein
^t^^^ÄU,! j» $m
Die-be, fas-set herz-haft sie beim Schopf, der aus Treu-e, der aus Lie-be, wer nicht mit tut ist ein
g ; p 3 p~p ^ ^ Ip1^
Die-be, fas-set herz-haft sie beim Schopf, der aus
hopf, der aus Treu-e, der aus Lie-be, wer nicht mit tut ist ein
T 11» lr« |^=^
MÖ=J
N^P
m
106
PP
nf_
^ P P p {T=P_P l p-^^g^TT^: g Ü
Tropf, der aus Treu-e, der aus Lie-be, wie der Zu -fall uns ver knüpft,
Tropf, der aus Treu-e, der aus Lie-be, wie der Zu -fall uns ver - knüpft,
Tropf, der
aus Treu-e, der aus Lie-be, wie der Zu- fall uns ver - knüpft,
nui'-ht
210
Gurt
stehn, je -der nluß den An -dorn stut-zen und auf sei -neu vor-teil sehn; der aus Treu-e, der aus
stehn, je - der muß dun An-dirn stüt-zen und auf sei - nen Vor-teil sehn-, der aus Treu-e, der aus
15
fftTinF^
0
stehn, je -der muß den An-dern stiit-zen und auf sei
i i , pp
J' Ji Ji J'ly 7, j>j>ji j, ;i
>eU_nen Vor-teil sehn; der aus Treu-e, der aus
= . ■ t lH k
~p f J> «^Fp M 1 P -HHT"p p g p 1 ^O p p^^
stehn, je - der muß den An-dern Btüt-zen und auf sei -nen Vor-teil sehn; der aus Treu-e, der
. — stacc- m *■ m ^
Lie-be, wie der Zu -fall tins ver -knüpft, die Ge - le - gen-heit macht Die-be, grei-fet zu, eh sie ent
^ p }\ J> J^ Jrfl JM «^ fr J> JTVi p 1 PTT p ^ ^ J J^
Lie-be, wie der Zu -fall uns ver- knüpft, die Ge - le - gen-heit macht Die-be, grei-fet zu, eh sie ent
. ■ t * j ii» »ii i ■• ». jT. rl l« d-pii hpit macht Die-be. grei-fet zu, eh sie ent •
Lie-be, wie der Zu -fall uns ver - knüpft, die Ge - le - gen -neu uiacm ' n '
r i r i^_i— £
102
I
IHR
Ein wenig mäßiger. Liür
mF=f
LjTr JV
V- 0.
r r. J r i r
£
schlüpft. Der aus Treu - e, der aus Lie - be, wie der Zu -fall uns ver - knüpft, die Ge -
Der aus Treu - e, der_aus Lie - b<
:J
^^s
B
lie Ge -
schlüpft. Der aus Treu- e, der; aus Lie - be, wie der Zu -fall uns ver- knüpft, die__Ge
jm TTJ-nrji j j u j j
m
schlüpft. Der aus Treu - e, der aus Lie - be, wie der Zu -fall uns ver- knüpft, die Ge
*> schlüpft. Der aus Treu- e, der aus Lie-be, wie der Zu -fall uns ver- knüuft. die Ge-
schlüpft. Der aus Treu- e, der aus Lie-be, wie der Zu -fall uns ver- knüpft, die Ge
Ein wenig mäßiger.
$
^
m^
m
npM if,*p. p p p p {!
en Wa-che hier, wir zwei. Stil- le, still nehmt Euch in
schlüpft.
Wir hal-ten Wa-che hier, wir zwei. Stil- le, still nehmt Euch in
-2*
Stil-le, still nehmt Euch in
, n. k >. t. k k
Hf
schlüpft
*" snhliinft
t 'Jl Jl Jl Jl Jl^
schlüpft.
O Ji J» j np p F#^
Nun ho-let Zeu-gen rasch her- bei.
Stil -1c, still nehmt Euch in
< MM P=?
Stil-le, still nehmt Euch in
t~ P T * i^l «T ^^ PTt J| 7 j
»ll i -P-t^
103
Acht, stil-le, still erschöpft Ver. dacht, stil-le still nehmt Euch In Acht.stil-le still er schöpft Ver - dacht
PP
Acht, stil-le, stiil er schöpft Ver- dacht, stil-le still nehmt Euch in Acht, stil-le still er schöpft Ver-dicht
Acht, stil-le, still erschöpft Ver- dacht, stil-le still nehmt Euch in Acht, stil-le still erschöpft Ver-dacht.
Acht, stil-lc, still er schupft Ver -dacht, stil-le still nehmt Euch in Acht, stil-le still er schöpft Ver-dacht.
0 0 0 0 0 0
f-rnm
MHI t
!
^
Frau Gertrud und Frau Willmers leide, eiliir ab.
8 -
i-, rrffff
m
m>
ffrrffff ,f rrffff ,f ff ff fiä
o-
-i — +
Else leise zu Beitel
Nun heißt es fein, dem Va - ter zum Schein, Ko - mö - die spie-len und al - les er- zie - len.
Gleiches Zeitmaß.
aio
104
lj. Jtjtjt J ItJiJiJ. i'iiJil^ J1J1J1J1J1'
tt; — #' #' #' — ir
Du sei tu-gend-reich, ich die Lie - bes-tol-le, triffst Du Deune Bol-le
H^t >*
k
^S
öe
ä
ä
Beitel deutet an, daß er verstehe.
Die folg-ende Scene muß lustig- wirken und darf etwas stark auf-
getragen sein; sie soll aber keinesfalls in's Possenhafte carrikiert
*s. und verzerrt weiden, also nicht übertreiben.
1
-laut m
ftthtpi
^^
wird der Va-ter weich.
a
A.dal-bert, ge-lieb-ter
Etwas breit. (Die Viertel breiter als vorher die Halben)
^
^
f-
PP
^
I
32
TOTO
;fc
BDO
tt
5ÖÖ
- j)7*
^ J" _^
xsr
= : C
i
A A A A
Mann! ich bin Dein, Dein, Dein, Dein, Dein, Dein!
W
BertfiL
P P f PXj
/.Ä
a
Ich will stets Dir ganz er
^5
?if-
3ti rm
Bm
mjri
F!fFl
33T
xr
15
#
feurig-
v * J> *r tjrT^
£
Ach, laß Dich küs - sen, laß Dich
^ r är^'M i^-f f t^ h^j
ge - - ben sein, doch die Ehr-bar-keit hält mich in Bann.
Ü
fPiQll
HI30
■MMIM^HH
105
Wie9 hin-ter Dei-nes Va . ters Riik -
ken?
Wie,wel-ehe Rücksicht wä-ren wir ihm schuldig?
auch eneiv isch
Er ist mein Vor- ge-setz-ter, sei nich'
T-r
^^
:rtw*a~ *?.' ^
p
^
a
f
->=£
^rf=g=8=^^
So ein Un- mensch, ein Ty-rann!
^Ibir:
fe^äfiw^^
#J^ >- ^ > ll^V i ^ 7 1
Halt ein, ich schwor' er ist ein Eh.ren-mann! An
JP
^
^
%''
I
P
*
v r i ^^
iw
ö
ö
pi
106
uns liegt es, ihn zu ü - ber - zeu - gen, durch un-sre Tu-gend sei - nen Sinn zu beu-gen.
M'ßTlp
i?* -'■ «<
«£
s
r s?
w
\>p ß =m
112
■'' r bo a a i«hM) i "r^
l^rrp^
ihm de
Z
0, daß ihm der Be-weis zu brin - gen wä - - - re, wie Ich ihn ach-te, schätze
I
*
r if i>* x #-
M
Be
^
^
mf
\#
S
^
# #■
t*.
^ä
^s
^S
cJJ ^TÜÜ^
&
I
#
Else.
Beide lachen leise und herzlich
$
r
l yp p =p=r ir \\prj-p=¥=p
Und bleibt er starr
im Wi-der-strr-ben?
ig
und ver-ch
^
s
p » f
*
V * irfl
/**
I
v * *p
^H— vfl
a
■#*
I
^3^e;
1 A
feil
5
m
113 pathetisch
So will ich ster - ben, und kost' es auch mein
107
Bert.
Else
? 1 f y }i^^
Kiis . se! ei-nen, zch-ne,
j? * «*it!
w=fZ&tF$ä^ifi p p? is r 11
Else
zwanzig, hundert, ei neu, zehne,zwanzijr, hundert. Kumm!
108
U
Belebter.
eilt auf die Tili' zn
nH
tut überrasL-lit
3EE^E
>TT7 PT^
#
*A
flieh!
Des Va-ters Stim.me!
ff
PpppppiiSi
g^
BräUtl klüglich aus dein Sehranke
M U_ ß—
Ach, ich zitt-rc sei-nem Grimme!
Ü
t^-NM
Kind! halt ein!
Belebter.
Hörst Du El- so'
ojyuff
/a«
PP
m
f^p
SB
*M «f if
tf
ffi-
sich umsehend
114
O " e e e Tf^F1^" i " [|rr
jemand da? und es däuchte mir ganz nah!
Wo denn? kläglich
300
l.ic-lich
Hier!
Im Ka- sten.
^g f «£
i^*
i
^=p
'r p-
pp
TT
Ö
Ruhig.
109
Sehr belebt und elastisch.
übermütig-
S^^^
Pa - pa,
:U
wie kommst Du da hinein?
Ü3^
Im Ka-btt'ii der Herr Bürger- mei-stfr!
Sehr belebt und elastisch.
iÖE
ii
SE«£=t
p
(
:
m.
t^M
iP^
m
r
rm
ffcqsäj
Else und Borte] lachen lustig-, doch immer leis
wm
So sprich doch!
jd l"d.ll 11 immer' sehr- deutlich (nicht zu schwach)
^TTfTTT^
Spä-ter will ich's Euch er-klä-ren,
*m
\
^*
n
3x
iEEP^
m$
Tr
OT9
f
I
jjp
m
% jt
f
r
\i
W
n
^r^ff
Els.i
Wel - che Leu - te?
ssgp
mm^F^^mm
P
kommt und eilt miih bc-frein, eh die Leu . te wie - der.keh - ren.
A A
t^^
gl^^
fEW^
mm
ff^
i=*m
m
wm
llu
115
3Ä
P n r W 9 öXflW^l
Lam-po der Tropf— und sei-ne Meu-tc_ mir wir-belt der Kopf.
0.
m
m
i
m
w iji
tfiff»
M
B
•Ä
'A » A
i^:¥tf j J>r
^
irr? m
£
ups
116
*Ä
e
Bertel.
fT^T
^Hf
*T — ftPi*1^ — I T *P r J
A - ber die Sie - gel!
Die-ser Skandal— es ist fa - tal;
auf den Rie - gel1
PHP»
PP
P
§P^£
iS
a
^
-'■
**
/'.
HH
# > #
fr rjjr f
-:
P
iü
y^fr- p r P
£ L^-Ltm
l
Auf
Sie - gel - ver - let - zung ste - hen Prü - g-'l! Das war' nicht lo
¥« .^^-i^j^i i ^~i -M^: \i-^ «^h
e
«p
:•
P
i
T11
SB
'/F
Ä
lauscht g'espannt
yal!
Braun.
gfe
(
p r i < p r t
0 A
- dal-bert! 0 A -
. dal-bert!
pm
Ö3
*^?3
i
j>
^fet
Ihr wart im
A
g^
-r—üfc
*t=*
210
111
Grün -de mir schon lan - go lieb und wert. 0 tut es doch auf mein Ge.heiß!
¥n^j) j-j>
m
r
mm
A^
mm
im
*ä
I
fe
m
pp_
T' i¥#fl
*l
3^1
N^r 4jJljHej^fM
Laßt mich hinaus! Laßt mich hin - aus um je - den, je
A A
- den Preis!
■) i
< * i_A
*mm
^m
tm
m%
m&*
zm-
m
i * *
*-=M-
pp
£Ö
..-
112
^S3T"£lfe£iMiIL-F^
118
so will ich ger.ne Euch ge - f ü - gig sein.
Braun.
£=g=H
m
m
i
£Ü
Ach du lic . ber
i
Sc
^
9^
D"» T »_i-JL
^
ÖÜ
/
Ü8|
fr^=£^
Gott, wie die Mi - - nu - ten ver - rin - neu!
Ich wer - de zum
mm
I iif ^:1Ltfjpj
y? frJ |J ^
^jM^jg
?
Ää
kurz entschlossen
HZ3
Spott, was soll ich be - gin - neu?
sa
g
w
^Vf^r-^^
TRär
1
jgfe^Jj:
^
P
^=P5
I
P
Wohl
Ja
*#ü
u
m
Bertel. rasch
119
W i-f3$rf¥=f
g^fepfe
Krieg ich das schriftlich?
,-f-
m&^
an,
da habt Ihr mei-nen Se-gen.
Mei. net.we - gen!
t
&
i ij'ti
S^
öe*
■j — T-^rt
£3
t
113
Beitel macht LuftsprHng'c
.&=
E lSC ganz ruhig-
I
3^
H.dt .
&mm
m£ \inu
öff.net gleich! Kei - ne Zeit,
drängend
ver - lie -reu
tfrifczzj
ss
JE3
P
3=^=J#EJb
zögernd
F
=£3=
lü
£EEE
TT,
zögernd
120
Erst will ich den K
" gS
ü U pfiffig-
Berte] setzt sich und schreibt
. -
liS====Ef=^=?
Um Got-tes-wil-len nur schnell!
Gemächlich.graziös.. . . __:
sachlich diktierend
Mei-ne Toi h-ter El - se kriegt auf der Stell; wenn sie der Ber - tel Wülmersfreit,fünf-hun-dert
j_ . - »m
^$&
-J7 J_LS5&
ffl|g>
/>
P3
feWt
s
^§
ö
■Mm
114
t
m
leicht,, i ßertel nickt -
• * * 'S ' ' * ' ■ diktierend
r p p* p p hp> >p p p p p i*r p p p p r
Gold- ta - ler_ bist Du so weit? da- zu das klei-ne Häus-ohen am Müh-len -bach
Ü
Schneller.
ff-^ P P P ,N=g
mit dem gro-ßen Gar - tei
U
%m
ten_
Bertel.
±EE3t
P=±£^£
Ich kom-nic nicht nach.
&
nnipelnd ,1
£E2
H
Laßt mich nicht war
Schneller.
teil!
Im Zeitmaß.
ffanz ruhip zu Berte]
m
£
J
y ■
I
*A
Hast Du schon: „Gar - - ten"
Zwan - zig Och - sen!
Gar - - ten!
S*
polternd .......... , ..•• 3
M^
1 yip l^
.Im Zeitmaß. PP f^. ^j J£^7 i
Md : 7
Wie lang soll ich har.ren?
stacc.
115
Ich fall' in Ohn - - macht !
, IÜ £T7££
stncc
^^f
122
^1=^=$
\ i
? M 7 p >-Jj
Zie • gen vier.
bittend
Bin ich nicht Eu-er ein-zig
W^ml _*JLiUl
£^^
A - ber El - se, wus blribtdenn mir
f^t
Ä
, frf- Jfl
n
fcH
iS
fei
^
* m
m
Jl r '
rasch diktierend .
l±-9 P f?=M-J-W=fc
Kind? Vier-zig Hühner, drei-ßig Tau -ben, acht Paar En-ten ..
Nicht zum Glau - ben! doch nun Schluß!
m^^M^^
Noch was ! Halt ein
in vier - zehn Ta - gen muß die Hoch - zeitsein!
I
Bertel fröhlich
u
übermütig'
m
igfete
er eilt zum Kasten .
^fefeM
¥*
f^^=^n
Hoch- zeit sein. Punktum! Streusand! Wiesichs trifft! Herr Schwieger - va - ter die
wm
Un - ter-schrift !
unterschreibt durch das Loch
iE
^=f^
J^-z-fL
Br.
etwas breiter^ ^ Wie denn? Gebt her! tempo Na> <Ia-hier!
-~^ -^==^-~ ih7' ~--\ zögernd
jvt£ffl
I
*
gg
atring.
u,
Else sehsf.
e
^^ft^=^
^
rt
Wie uns die Zu - kunft ro
das Blatt betrachtend
fTfftr
Brauri'stehtsthwarzaufweiß, auf dem Papier
tr fr
noch breiter
210
117
^ sie springen tanzend und lachend um den Kasten .
Im Zeitmaß wie der §§ Takt vorher. Sehr ausgelassen. A.
fj^jgjfei^
A-ber,Kinder,auf - . - gemacht !
- * * # ^Gleiches Zeitmaß. (vierteUHalbe)
■F -F'— 's- 'r
IP
£
P3t
iSSÜ?
dreht ihn um. Braun tritt heraus, atmet tief auf, wischt sich den Schweiß von der Stirne. Bertel und Else sind zu beiden Seiten nie-
dergekniet um des Vaters Seg-en zu empfang-en.Da ertönt draußen die Stimme des Nachtwächters. Beim ersten Ton flüchten alle_ um
uk
nicht gesehjizu werden _ In den Hintergrund, bis der Nachtwächter am Fenster vor-
~~^ - bei ist.
Das gleiche Zeitmaß
Nachtwächter Während dieses Gesanges sieht man den Wächter mit der
I ~1] Laterne vorbeigehn . Im Zimmer spielt sich eine panto -
0 mimische Scene ab .
Merkt pantomimisch
Braun: Achtung Ihr zwei Galgenstricke! Marsch
hinein dort in den Schrank.
Else : , „ „ . 0
Bertel :! ^ir ■** wieso denn •
Braun: Weil ich befehle! Keine Umstände!
Hinein !
Bertel :i
3=±~- Else:
Ja warum denn ? Erklärt doch !
HS
vhh ff' fp-LLH=Tr >£u4XLl f)ir^ß\
auf, Ihr Leut undlaßtEuch sa-gen, der Ham-mer der Uhr hat neun ge - schla-gen, der
; Recht ruhig Halbe taktiren.
bö - se Feind geht um zur Stund', wie er Leib und Seel_ vor -füll - ren kunnt'
pi
r
£.
H
r
KLf-
Nchtwi
Bi
f=F=^
nach vorne kommen I :
Besprochen: Braun : Warum? Weil ich auch meinen Spaß haben will
f?\ (leise zu sich) und meine Rache. Vorwärts hinein!
Bertel : Wenigstens sind wir zum ersten Mal ungestört bei •
sammen .(legt Else fröhlich den Arm um die Schulter.)
I
Wohl um die Neu - ne ! Recht ruhig. Halbe taktiren.
.. 11 /"s träumerisch , ^- —
s
PfF^ff
rffi
*
Sie klettern Beide in den Schrank
^- -^ Braun verschließt und versiegelt ihn. Dann schleicht
er, sich ins Fäustchen lachend, in den Alkoven. ■■^■k
JSÄ*
mm
0 — p-
w^
r<
r-
r-
r
124
XL.
^S
fejfe^Si!
T^Ut
nrT^Xj
PP
i~ii i
119
T
A_i_J_
£
f1
?
^5» ' ^ •
hie
t-s^S
!>>.
Verschiebung .
Nachtwächter, entfernt
p
i
J^S-bJ 3^
p
r-
.? "•
Merkt auf Ihr Leut'_ hißt Euch sa - gen _ Hammer der Uhr _ neun ge -
FC
^frf-=f!=g
H
Ütebi^i
Die Tür wird vorsichtig geöffnet. Gertrud lugt herein .
Nacht*
schla - gen
bö - se Feind _ zur
■*£
S*
f
f
&
Stund !
Sehr ruhig •
mmm
m
mm
»• 0
, „ C\_ PP
ühtr-p-
P
Gertrud leise rufend.
zu den hinter ihr kommen -
leises Gelächter /"Nden-
— — W— >
120
Als auf Gertruds Ruf keine Antwort erfolgt tritt sie näher und sieht sich verwundert nach dem Liebespaar ura . Hinter ihr drein
kommt eine bunte Gesellschaft, die anscheinend In der Nähe ein Schützenfest gefeiert hat, mit Kichern, Stoßen und Geflüster (eine
Anzahl Leute trägt brennende Laternen). Originelle Kleinstadtfiguren, weißgekleidete Jungfrauen mit Sträußen, Fahnenträger etc.
Fortwährende Ermahnungen mit Wink und Wort (st, st) stille zusein. Beim Anblick des Schrankes stößt eich alles an .
tÜ "Ir4^> I jg| fr " Bjrig=i
a^-^f^a
^e
% i >■ %
fei
*t
W
(7\
**# i '^ '
r
Die Mädels stellen sich g-egen
den Schrank in Positur.
Im Vordergründe.
Schützenkönig: Also wirklich
der Bürgermeister da drin?
Gertrud: Ja -hätt'ich Euch denn
sonst von Eurem Schützenfest
hierher geholt ?
Schützenkönig: Das wird der
größte Spaß, den'sje an einem
Fest gegeben hat. Los Kinder !
Ihn tüchtig aufgezogen!
Gertrud zündet einige Kerzen oder
eine Lampe an. (Es wird hell)
sop. Alt Gemütlich, nicht schleppend .
/fl II Ü zierlich
■>
«£
*
' P
Ten. Baß. Bürger.mei-ster, BiirgermeisterlEiwas
m
mm
Gemütlich, nicht schleppend
uu-i
fe^s
m
macht Ihr denn da drin im Schrank? Bür - ger - mei - ster, Bür - ger - mei - ster! wird die
T.B
m j &
S.A.
— — -d- q*
Zeit Euch drin- nen nicht zu lang? Bässe-, lustig
Sap - per - lot, wer hät-te so was je ge-dacht, was
121
S.A.
T.B.
">
^
un-ser Bür - - ger - mei-ster macht. Er der sonst so man-ehen in den Ka -stensteckt, sitzt
m
■}%•
"0—9
mfW9
m
/
ii i*lü
t**~*
p
mn
^
*
Sopran
122
sach-te nur! sach-tenur!
a~j j: jc^
1
3
VfB
m
S
r
-j i
*V . CJ
^
J.
/>
^
<L*J
WJ£n.
*
#J%Ht^WM^^T-H^F^
p^B
I
*£
ach da gibt es kein Ent - rin - nen . Bür-ger - mei - ster, Bür-ger - mei
ster, ei was
-*— > 'P^-g-l-f — r— : £
i?^F^
Bür-ger - mei - ster, Bür-ger - mei - ster, was
^Efefc
P^^^^^j=jf-£fej
3^— t— +
Bür - ger-mei -ster, Bür-ger-mei - ster, was
*t
• «
/C
mm
wi
r^H^
■0- • *
m
ü
v n
f derb
i— **
^
?--g
.^
i
aio
123
macht Ihr denn dadrin im Schrank ?
mm
Wird Euch drin die Zeit nicht lang9
macht Ihr denn da drin im Schrank, dadrin im Schrank? Wird Euch drin die Zeit nicht lang?
macht Ihr denn dadrin im Schrank, dadrin im Schrank? Sagt
^ macht Ihr da drin im Schrank? Sagt
doch?
I
doch?
Biir-ger-mei-ster !
^us^fä^
f t-rr f t/f r t_zr r Z-ir
■i\<i
124
Sopr. Von hier an stellt der Schüt-
J2-
ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha !
ja
Herr Bür-ger-mei-ster
ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha !
Sehl* lebhaft, mit vorsichtiger Steigerung des Zeitma -
ißes.
w
SS
*¥ ■> i i
frrm
rrrr
-rrrr
p
tro-
S
r
zenkönig die ganze Gesellschaft auf, um den erwarteten Bürgermeister gebührend zu empfangen . Vorne die Ehrenjungfrauen,
dann die Schützen, dann die Fahnen u.s.w.
/ A u W uaiin aie öcnuizen, aann aie rannen u.s.w. —
ff^P P P P IT P Jl I P P ^^r-r^ ^
hört uns doch nur an, seid ja wie die Maus im Loch.
m
±-=^=&^m
Herr Bür-ger-mei-ster
Pi-Q-Q
h^f&fl
fife
rrrr
^B
j-rrr
\m\
zusammen
seid ein gan-zer Mann, ein-mal kom-men müßt Ihr doch
i rm
125
sitzt Ihr gar so fest ? Nun ans Licht aus dem Ar - rest !
i
*t
S.A
J
Baß.
fe*=4t
^f^=f==4=^=m^==H==^^^^
I
^
N ist es drin so schön, daß Ihr's scheut her-aus zu gehn ? Auch Bür - ger-mei-ster
yt
iöiflj
^S
:^^
te
MÜ.
Ö
/IM
Ml
/l
I
^
5J
l__^5
-* — *
f
pü
N kö'n - neu Men -sehen sein, her-aus denn oh - ne Zie - re - - rein
126
&$k
tm^-ir-f-t-^
t=9
$
*#=
Bür-ger- mei-ster, reißt die Ge - duld_
i f IP VW^EFlrf=^
Herr Bür-ger. mei - ster, seid nur Ihr es
I
fcfe
m
p=*
m
ß
m
f^=£^
£^
/
m
*d
fm
P
m
130
I^HUt
w
Einzelne bep innen zu tanzen, mit den Hiinden zu klatschen, mit den Füßen zu stampfen,
zus.
|^UUULIE=^^^E^- ^ I (i J) -?
tm
Dank für die.seu Spaß, mein Leb-tag nicht er - fuhr man so et - was!
Tenor- /'
^rTT P-l^-=^gp
schuld!
BaB.
Dank für die-sen Spaß, noch nie
^f=r^=Fr
j=-t f^^=F=fF-"T— ^==g
fct
Hei-ßa! hei - ßa! hei - ßa,
derb, kräftig
T^-
lu
3*"
stig! freut Euch,
stig,
d§|
m
&
m
mm
210
127
Hoch sei er go - ehrt, der uns zum Fest den Spaß be - scheert! Al-les Glück und
Hoch sei er ge - ehrt, der uns zum Fest den Spaß be - scheert
mals er - fuhr man su et - was! Hoch sei er ge - ehrt!
filllzt u»d singt und lacht und freut Euch
Heil wird' ihm und sei-nem gan - zen Haus zu Teil, al - les Gluck und
V
^~w=T=rF t p J i ^=p^p^
AI - les (üück und Heil werd' ihm und sei . nein gan - zen
| V % • =y=-|r-nr^i f I i> f p Ji I J> P 'Q
AI - les Glück und Heil werd' ihm und sei- mm gan- zen Haus zu Teil,.
*V
g^-E-rf-NM
AI - les Glück und Heil werd' ihm und
UA
1*3 JTTd
iXn+a
m
^
<»■
r
m^
i
k
ä
ä
128
Heil werd' ihm und sei-nem gaii-zen Haus zu Teil!
Haus zu Teil,_ ihm und sei-nem gan-zeu Haus zu Teil
tfjp^'r r'fefr ly ü^m^h*t=t£
Heil_ werd' ihm
und sei-nem gan-zen Haus zu Teil!
Vi
sei-nem gan-zen Haus zu Teil, sei-nem gan-zen Haus zu Teil
ff
\£M1 £7Hl .r&i^o
m
¥^m
m
T
ttl
~^\
7
Öl
ä
s
gcr f
? — bt
^^
i
ff
^
***£
i
/
^H^f^^
Ü
*£
Dank für die-sen Spaß!
f
^=4=4^=^
m
^
Dank für die . sen Spaß!.
V-?
Hoch sei er ge
NH1 M^^^M-p-HF^F^^F^
Dank für die-sen Spaß, mein Leb-tag nicht er - fuhr man so et -was!
I
*t
f-s n. ,im g%
rm-i
^
jjj
,
i
Pf.
st
a5in
r-p J-]
Ip
m^i
r-&n
•9
V
■ff
V
■Cr-JS?"^
V
129
ehrt, der uns zum Fest diu toi . len Spaß be-scheert! AI . les Glück und Heil w
Hoch sei er gc . ehrt, der uns den Spaß be-scheert! Hoch!
hoch! .
^^^P^
Bür-ger. mei-ster le - be hoch! AI - les Glück und Heil werd' ihm und
ifc^r i r^^~n^--wm^^^f^mm
hoch!
hoch!.
h* ?eeM:^-=f^
Sagt
JL
was Ih
r. wollt da-, ist ein Mai
5.^— JU— p-a
f 1 p TT
sei-nem gan-zen Haus zu Teil! Sagt.
was Ihr wollt das ist ein Mann,
•■,
m* :^^m
&£
sei -nein gan-zen Haus zu Teil!
-a
l
£La
PI
±=k
w
w
ai
rrjr-j
mn
y
£
i
V
130
^=F^F^^^
JS£.
I
Sts
wie man ihn nicht su leicht mehr fill - den kann!
Sagt was rhr
N W "if -
^ ^
P#
^ ^
&^
&
TLZT" tf
m
i*Ö
^=5
..■*"
*
w/*-
^^
3-
Gipfelpunkt dei Vusg'elnßenheit. Getanze, Gespringe.
*y>zus!
Der in Ernst und Scher. zen uns ge -
JJ Der uns al - le stets
t n
s
&J \r TT^^f^
Jf
m
?
mei - stert! Un - ser Bür - ger - mei-ster le -he hoch!
Vul - - ler Freu - de
üÖi-
,er Riir - srer - mei - ster hoch! •'•'
um
mei - stert! Un - ser Bür - jrer - mei - ster
/3 * * * *
«I
ä
^
m
I
4 4* ±
:*=*
f r
V V
y
^1
^
191
ru - " fe" al - Ie> vol-lor Frou.dc, vol. ler Freu -de ru-fen al - le wir be-gei.stert
134
r-ger - niei-stcr hl
'•• irti ml hui ii. i' nichtige! Miene den Schliifiel aus der Tasche gezogen,
dioTliresurinutnuf. Bertelund Else treten heraus. Alle brechen ah.
i en An. enblick stehi Braun (den man manchmal beobachtend sah)
1
un-ser Biir.ger - mei-ster hoeli
vorne unter allen und ruft luut:
Gertrud schnell gefußt, keck zu Brunn tretend
* ■ 0\
Nein, sagt: Wie kommt Ihr da hinein?
leicht
m
Üf
e
p
PP
!»S:
132
$
suchend entsühloßen
J i* i»ii &&
mit geheuchelter- Streng
Nur_ um_ um bei- de zu ver- ei - nen.
i
inü
r >t f ir p p ■ py-tp
Ihr? So so! Und wo - zu die Pos-seii?
8P
^
=f=s=
f
ifei
£
m
£?TT-fr
r^- 1 V F =^' j ^^^
Wüßt ich doch daß Sehn -sucht sie ver- zehrt, weil der Va - ter streu
ih - nen wehrt.
im Rhytmus der vorhergehenden Stellen,
ohne Rucksicht auf die Gesangsstimme
PP
-* *-
m
Schützenkönig.
^
enutzenkomg.
:^E2
Und sag - tet doch mit fal-schem Sinn, es steck' der Biir - ger - mei - ster d'rin!
p5§l
• n«t
m
w
Gertrud
l C/lJ k Jl p p J^ f=J n-^l^^fWr— J^
Da - mit er selbst aus Neu - gier kam',
so bald er das Ge - rücht ver - nahm!
■rm ■ i iti
133
135
Ruhige Viertel ( Nicht schleppen) lachend zu Braun
Bürgermeister.
lachend zu Gertrud
Schützenkönig halb ärgerlich,
Und Ihr mich!
[och du- Heiterkeit der Situation erfaßcnd. lachend zu Gertrud
ge^T p-fqF^JJH^ i^g
Und Ihr mich!
Zum Kuckuk! Ihr hicl-trt zum Be . stcn mich!
Ruhige Viertel (Nicht schleppen)
lA *" L** i
4
/>/>
2
*'
fr
iZZ2=
H
^^r
Die allgemeine Spannung löst
sich in ein immer herzlicheres
T7i„_ , , „ Lachen auf, das ganz plötzlich
£jise lachend zu Br. abbricht als Lampes Geschrei
-JhT1*. M~V — Lrt'6^- /Ts
Doppelt SO schnell (Halbe)
Und Ihr mich!
Bertel lachend zu Braun
Ach!
Leu - te!
Leu - te!
134
Lpe. ^
, A S"|"
fr i? r r
Solch ein Un- glück!
=*=*&
#g^
./'
P=P
EÖ
* Alt.
Was ist? Was ist? Was ist?
* Baß- Was ist? /
P
Was ist?
m
Ibe
£
Welch ein Un -glück'-
it — g g t
^E^5
§
«VT
tut mV
i£M=*
351
^=
auf einen Stuhl sinkend
M ß
Wr= ■' |? f ff P P I ' ff P
Lpe.
Un - er - meß- - lieh! Der Bür- ger.mei - ster_ ist ver-schwuuden.
zögernd Sehr belebt (viertel).
^ tr || l^
*^
■**
f
as * j
#• ##
ata
PP
Ö
feÖ^
M
schnappt nach Lut t
Lpe.
airTtf, fr= "r 1 1 ''P "p P P P ^ i >
p p p r r
die El - sc auch —
nir-gends zu er- kuu-den! und auch den Bcr - tel_
5fPÜff
■gy-L ^ J) 7 { ^L
1 W it^J
7 h« -) m
c&n— r
ö
T lj l) T ' ff
tz ff
136
^-t (, p P t | , "P 'Qajp.-y-p | P »P 'ff P fr ■, vT
Lpe.
find't man nicht!
iS
Ich witt' - re schon, der Bür-ger- mci-ster ward, gebt
I ,1,1 I I j I I
p — v— » — ~
"H'd J ü4- 'i'
r-
Br
-'-*,
135
Lp-
ElGC leise abseits)
ggfe^
pp=#^^s
m
*
w
.i
i
ü * '^JF-
zögernd
S
t
PI»
Bertel leise
Und El - sc?
I ''fl ff I; JLjL_JE
^i
7 2
IIa ha ha!
g^^aMJg^
kläglich
Hft ^ P *P bP %
Lpe.
floh dann von der Lei -eh*-
ft^ggFffi
fe^Mte
lus Gram im Tei-che!
zögernd.
96-
m^mm
Alles bricht iu schallend es Gelächter aas
Im Zeitmaß.
nnnrj
^
JTlTBflil
130
Lampe entrüstet
m=xr r ^^
s%
137
Ihr Ker - le lacht?
Lam-pe!
Alt.
Tenor.
./"Oh
Oh
Lam - pe das habt Ihr gut
Lam - pe das habt Ihr gut__
J J J i*S ^"
gemacht!
gemacht!
\ Baß
1 iüJ_JMk
S5 f" 3 ^
^
E
2*=s:
35
I
==£
^
hi
^m
*tm
Lam-pe!
/
m
SZ*
^
fei
*
m
FF
a_
BraUIl lcn hend vortretend
s
£=£,
Das gleiche Zeitmaß. (Halbe)
Ja, fürwahr, der Braun ist todt!
s
v i} v v-
DLV ~VT^
Lpe.
Al-le sju-ten Geis-ter! der Bür - germeis-ter!
J J
Zl-
-J:L l». '«HP j|l
, ^- — -^ ^^S*»*. Das gleiche Zf
Hf- ip fr J-n«1
Zeitmaß. (Halbe)
y=3
«=S*
^^W
j|J T ^J 7 ^
'
■*.. p-*>-+- rti-f > i> i-fj i \i r pt^
I)ochhier_
derSchrankL
wer war da-rin-nen?
Auf Elsa und Bertel deutend
4 Soprane «deutlich
stacc.
210
zurückprallend
Lpe.
traf ich ja das Paar, als der Schrank hier längst ver - sie - gelt war!
Gertrud entrüstet tu. nd
a , uerii uu entrüstet tu. nd
* "n > r r » p=t±ü p fi o r i ' p p r r ü^ ^ ^ P p p r
Nein,sagt! wie könnt IhrEuch nur iin-terstehn, zu hestrei- ten, waswir al- le selbst gesehn!
m
0 \)ß 0-
wm$m
m
^m
*
m
r=&p
"
139 Lampe empört
fr-f-gfff r
f fffff r
13
Ich sprach dieWahr- heil '
s°Pr:in- *Laßt ihndocligehn
0, IhrHallun - ken!
>»hf' ft> P ' f> ^
m
-©-
138
HO
Else leise, etwas änp:5tlich
•J Tch fnrch-te hald es kommt zu Tmr der p-nn-ze Sach-ver-haH
#
Ich füfch-te bald es kommt zu Tag der gan-ze Sach-ver-halt,
Gertrud. „
ii > uh ■ |Ji '' "? T I ^ frP A^^
Ich furcht' bald
Frau Willmers.
kommt zu TagderSach-ver-hält.
AoFrau winmers.
Bertel.
Ich furcht' bald kommt zu TagderSach-ver-fialt.
•J Irli furcht' bald kommt zu T.ip- derSach-ver-hal
Ich furcht' bald
Braun, i . , . J^
'>■ »ii i 'lh V » ff H nJ-' tp ['p *0 p ei T
Ich furcht' bald kommt zu Tap; derSach-ver-halt.
&
Lampe grob
A
m
i=g
Jetzt wird mir's a - ber
t
ii ^.niliihFi^ \r l^Mr^ä
n^
^
p stace
m
f^M
iX-
P 7^D 7-=r^=^
t^r4m
Er "t
p'marc. '
Pf
^T^
I
Fr.W.
Lpe.
*
I
aa
^r T f
bald zu bunt!
ffiii p y-ß.'i \P *p j'ip^a
Und schweigt er nicht, so kommt die Wahr- heit noch zu - letzt an's Licht!
* ift ^"tJt-> ^ 7 -tW^ip ^ J> ^ J> ,,'j
Und schweigt er
nicht, kommt al - Ies noch an's Licht!
T^...l ...1 . :„.* ..:.»,* I.« 1 -.1 I.V. . I. ...:'. I ; .1.41
Lnd schweigt er
-Jl L_ k
nicht, kommt al- Ies noch ari's Lichtl
p T \7 -L3E
fl=^r
Und schweift , er
p . p p. ? t~p=
■ hp «*\fr
nicht, kommt al - Ies noch an's Licht!
\t-
i-j *p H m
Und schweigt er nicht, kommt al - Ies noch an's Licht!
i<J$n u: r !p 'T
*,_ US ff *
ato
139
1 aufbegehrend
Was Ihr ge-sagt ist Lug' und Trug!
Sopran
Ge-nug! Er spricht im Du - sei!
-ML
Ge - nug!
Nun ist's ge-nug, g^-nug!
IL
Nun ist's pe-nug!
mf
Nun ist's ge-mig!
IL
Er spricht im Du- sei! TVu - fei noch eln-mal!
210
140
Lpe.
ff
f— trr r r |t r i, , ,>ta
*
Laßt ihn doch s'ehn!
sehr drängend.
er ist be- trun - ken!
3
Bi!^g=i;
ö
«
P
?^3
g / r T
PK
LüL/gJLLT
.n
* — *
^s
/
§3
5
i
=ZZ
?^r*
? *
In
n* *
I
Viel ruhiger. (Die Viertel ungefähr wie vorher die Halben.)
Gertrud bestimmt
m
=*==*
v Wir
Lpe.
tf
vor Ge - rieht all ein- er - lei! Ichhab'sdoehzuerstentdeckt! Hierwarein Ga- lan versteckt!
l Tenor. ^> . . . . .••••• .•••••
** Don-ner lind Blitz, er ilat ei- nen Spitz!
Don-ner ündBlitz, er hat ei-nenSpitz!
&f-y-;- bv-y-, , ,-••>•••••■
ä
-» «* r Mr ~ * r i*r r M *
^
\ Don-ner und Blitz, er hat ei -nen Spitz!
Viel ruhiger.(Die Viertel ungefähr wie vorher die Halben.)
I
KIF bi fr
t# U ti
fü
hm
s
PI
p
t»
^s
^
* f
II: ^
j; .M: J
i p w ^
p ^ r p
i P 7 i
if p p 'ip J^p p p J^ I b p »ip tip~^ p r
al - le wis-sen son-nen-klar, im Kas-ten war das Lie-bes-paa
142
Gert.
Lpe.
S
k höhnisch L
0 , Z
«^r ^ r i
'7
So! und wer waff-te
*n r r iir
^ F fJLxir
"HUT] J> 7 *
P*
* ** l
^^^^
so
^ j
W
*==£
r ir r
l \>f H"
B > P 1 I EEft
f
Gert
Viel ruhiger.
leise^Mj-tiich i,^^^ Wieder lebhafter mit anwachsender Steigerung. (Halbe )
gMÜH
Lpe.
nn-ter vier Au - g-en !
S5=e^
i*P P ir -H^FFF==?^ni p P i1 P g
Ich l'in empört! ich bin entsetzt! Sie hat die Sie-ael frechve
Viel ruhiger.
vm^J. J^5 | Wieder lebhafter mit anwachsender Steigerung. 'Halbe
Sie hat die Sie-gel frechver-
Ö§5
r
r#_
^?F
# JE
Verschiebung1.
Lpe
r^1H>=ffe
£se££
letzt! fort in's Ge - fänff- Sil!
Gleich gebt her-
142
143
l
Bertel drehend
^££
■m,i r ?fUm
U - ber-schrei-tung-der
Lpe.
-
aus dasFrauenzimmer!
Es droht eine Prügelei
zu entstehen.
J?
3
TTeTfTT
-£-
f... * i r.P p ip p p P P
Helft!
DerKerlwird immerdreister!
SS
r „rr riipT i^
fr i,kiJ" r rs
Helft, HerrBürgwmeister! Helft!
J -1 J
^
^
f7 j ^
*
ejef^LL
^
*=ffi*
w
TtLÖf
s
±=5
>9d
in ;
a^a
*»
TT-
-M^H*-
XE
e h r
xy:
Berte
=g=£
Was-' es
j p p p i r ^
0 Du iiiit-'ger Him - mel!
^^
Haut ihn durch!
i^FF*
Haut ihn durch!
F=F
A i A =1 2
ffc- rWfr> i
/
_^
an
T- -r r r
210
143
Braun.
s
3E
Halt!
sH|, f P t? p dp p p if r r y y
Lpe.
Kei - nermich an - zu - tas-ten! Wag- es Kei - nermich_
V Helft Hprr Ftiir./rpr
f£
V
Helft Herr Bür-ger- meis
f ff
ter!
r i» p ii ia
#^^
Helft Herr Bür-ger- meis - - ter!
Haut ihn durch!.
ff\ K ir
Braun's Ruf trennt die
iXl f f f f i^Lp-f-f
Sperrt ihn sei - her
Tenor.
in den Kas - ton!
*>9V W
210
144
Lampe wird blitzschnell.überwaltigt
und in den Schrank gesteckt-
DieSchnmk-Braun-frei
ture fbegt zu.
Ziemlich breit, derb.
145
1
Bertel lustig vortretend
-FF^m
Willmers, gutmutig- ihr die Hand reichend.
im Tempo, diese zwei Takte recht deutlich, nicht eilen . Man holt Nachbar Knote
Herr Lam - pe nun
S
%m
A A A
A * *
und seinen Sohn
^^
ÖE
habt Eu-ren Schrank und drin-nen noch da- zu 'nen Schatz!
Ziemlich breit, derb.
fU p p p fes^ng
3ESfc
^
i
sitzt Ihr sei- ber im Ar - rest!
Sopr. Alt.
Ihr
*tt
£
^f=F
m
t % % i t=#=j
o
W
ü
lustig Herr Lam -pe, kriecht nur zu bald nicht aus dem Nest!
^
Ten. Baß.
^^
t % %
IU ff F-t-H^^üü
\
i
ü
^i
EJ
*=t
mm
inii
e
y
i
?
145
triebt es zu kraus!
(/« Sopr. Alt.
Laßt Euch Eu-re neu-e Woh-nung
fMmüpü
nicht zu sehr vcr - drie - Ben.
J/A Supr.
$
J_'-J-LJ
die gan - ze Nacht ge ■
Ja Ihr könnt sie wenn Ihr wollt die gan - ze Nacht g-e
210
146
J
f JVtJ' 1"^
1
PPJE
Laßt Euch Eu - re Woh - nung
nicht
zu sehr ver •
^P3^
«jl»ji i 'u-p i r t *p Ji
nie - ßen.
Laßt Euch Eu - re
Woh - nung
nicht
zu sehr ver
nie - ßen
Ja Ihr könnt die
Woh - nung, Ihr könnt sie ja gc
^
■;;»r p r r i»p *° r f i^r r f i P"T r r
neu-e Woh- nung nicht zu sehr ver
drie - ßen, Ihr könnt sie ja ge
n j
=te=
*n a
7^.
\
^n
¥
r r ^
itf
LFT
"3T
mf
UL
m
^3
iö
^
*~r ^ ff
* — <r
# - #
146
j
Hier heben der inzwischen eingetretene Knote und sein Sohn den Schrank hoch und tragen ihn
i ganz allmählich ab. Die andern, singend und um den Schrank herumspringend hinterdrein.
ggg
drie - ßen.
r r i"p p irPiiJ T^'Tl^FP^
Dur hat es lan-ge schon ver-dient gar zu hoch schwoll ihm der
^m
drie - ßen.
ff
ßen.
^^
Der hat es
"P p V>||J 1 ^ P p P"*P
lan-ge schon ver-dient gar zu hoch schwoll ihm der
s=i
£
ßen.
i
w
4
'■^f f f
£
^W
JOT'OT
JB^
te
,^n^^
^^tioicxr
dB
Wi
$*
ä
#*
i
210
■MHHMiBB)
147
Kamm!
Wenn er sei - ne Keck - heit sühnt,
Wenn er sei - ne Keck - heit sühnt,
wird Herr Lam-pe
fT^"3^uz^EFr r ~-—A j> ^ r ^
lan-ge schon ver-dient, tragt ihn 'raus
aus dem Haus,
lacht ihn aus,
$~P* j> j^ j ry^r" i j> ;> r i ^ p f
lan-ge schon ver-dient, tragt ihn 'raus
aus dem Haus,
lacht ihn aus,
>
P i r j J i J' Ji ,]! > J i r j j
wird er wie ein Lamm; der hat's lan-ge schon ver-dient, der hat es
ein Lamm; der hat's lan-ge schon ver-dient, der hat es
210
148
fc
147
Alles (bis auf Else und Bertel)ab. Es
bilden sich Gruppen. Ältere Leute be-
lacht ihn aus!
Hei!
lan-g-e schon ver-dient! Hei! .
*r P fr p r
lan-ge schon ver-dient ! Hei !
£^
Ufe*
fp
§
JEg
ttrf-
\ A
*
*«i
Nicht schneller, ausgelassen
mmm
fj.r
Jki
w w
m
sprechen das Geschehene- Braun winkt dem_ getrennt stehenden -Liebespaare zu folgen. Dann wendet er sich zu Gertrud. Alles eif.
und derb. „ — ^
i
j I fcjte
F
2
£=
ffiW-^-W
* i
te
I
*
M^M=£
t
f**
rig lachend und sprechend ab
m
f
mm
i
d^ffl^EE^
^
P
^
ags
Ss
r
m
*E*3
d ' U f
*
fc=»
:*=r
r r r r r r *r r r ' r r r *r r~r 'r r r
■HO
.
149
Beitel geht langsam auf Else zu.
0 . 0
<•>)■. ö
A
ß m
-G-.
i
M «iTP
jL^^L»
T
r r r
r r r
rr-i — ^r~r
i
^=^^
^ss
Hier ist die Bühne leer.
m
T
r
T
*
?••
,J: J JTP
^^
J i7U 1 J /Tp 1 j jttI
r r r
r~rr
■^
Recht ruhig (wie in der 4t§p Scene3
Bertel_innig-.
^S5^
Hü
Wird die Treu,
Recht ruhk' (wie in der 4liin Scene.)
t
'>, «tt:«*"
^¥
£
Ö
tt^-n j
7tZ
*u u
■ei
weich
PPP
s
&
^7"j
3
^
IE
P
^
^
XE
TT-
150
I
Else, herzlich
M
r p g J.
m
s
^
So
I
wie heut,
*■*
stets.
er- neut,
will ich's hei - lig ge - lo
ben .
^
ÖE
9E5
'arm
V\t J°
Q49]
&
Sie stehen Hand in Hand, Aug' in Auge (nicht in Umarmung) als sie durch das
Geräusch von Kommenden aufgeschreckt werden. Sie schlüpfen hinter den Vor- Ziemlich breit wiPVOT"
Wie VOrher. hang des Alkovens und beobachten. dem Zuschauer ncLChlcLSSend ' Hu»r~
•Achtbar _ von 4or-t-d u
folg-ende-S-c«
Sopr. Man hört den lustigen Lärm der Andern verhallen
1 OUUI . "*o.u 'I' ' J V '.1 '. 1 1 Ml .1 '- ' II ! .. 1 1 I 1 1 U*. 1 /l HUt 111 1 ' 1 1 1 .1 P 1 ' 1 I ■
Gertrud kommt erwartungsvoll
herein _ ihr auf den Fersen Braun,
der ihr nachgeschlichen ist,was
sie schon draußen bemerkt hat.
LaßtEuchdie neu-e Woh-nung nicht zu sehr ver- drie-ßen, LaßtEuch_ neu_
. Ten.
$ l\l$ J J |j|J^ r t 1 f~p> y I - |||Jjl L t Inj? I *
LaßtEuchdie neu-e Woh_ nicht zu sehr
Wie vorher.
Laßt neu_
nachlassend
Ziemlich breit,wievor-
J^stf* [her.
Gertrud immer sehr deutlich, parlando
* vrerlrua immer sehr deutlich, parlando
r * *
SS
Herr Bür-ger-mei-ster, so spät noch bei mir?
BraUIl immer sehr deutlich, parlando
4
^r^^t:T m n9 i
s
Mir läßt es nicht Ruh, drum bin ich hier_ die
«
äff
M
9-'
* g «Ol:
l i A
CTi A ^
i * s u
<s
mit wenig Ton, heimlich
151
z'arUieh—
P
Straf Euch dik-tie-ren, für Eu-ren Streich: Wollt Ihr Frau Bür-ger-mei-strin wer-dea_ und gleich?
i
9 »
r- . y
?■
¥
t
&*■
35;
I
*r~*
i
£F
B
?— q>
!«=*=?
* 9
3F f *
Gertrud schelmisch mit wenig Ton, heimlich
Euch zu ge-win-nen? Die gan-ze
*! — £=}
"F
■)
a
^^
T^F
zögernd.
t
leise lachend,
n r p p-p-^ Ji .h > ^-hh
Else und Bertel sind unterdessen auf den Zehen herangeschlichen und
stehen plötzlich sich ostentativ auch küssend, neben dem andern Paar.
Sehr langsam. ^
^^
Stadt hab ich auf-ge- wie-gelt!
Braun.
-rrn . pointiert zärtlich ^^-tf-
erkiisa
p sie
s
zögernd
O du Schel-min_ jetzt wirst du auch ver-sie - gelt.
Sehr langsam. ^
Hier sehen Braun und Gertrud die andern. Die Gruppen lösen sich
unter fröhlichem Gelachter auf. Händeschütteln. Umarmungen.
Schnell, übermütig.
Der Vorhang
fällt rasch.
73Z
Otästomitv Cgföderjm f&, &^
<
H,-.*-